Lukas Döbeli und Joel Strebel lassen das Freiämter Schwingerherz jubeln

Joel Strebel bezwingt den haushohen Favoriten Samuel Giger und sorgt damit für ein riesiges Highlight aus Freiämter Sicht.

Stefan Sprenger

Es gab wohl keinen Freiämter Schwingerfan, der am ESAF in Pratteln oder zu Hause vor dem Fernseher nicht vor Freude durchgedreht ist. Im 3. Gang bezwingt Joel Strebel den Saison-Dominator und Hauptanwärter auf den Königstitel Samuel Giger. Nicht mit Glück, sondern in souveräner Art und Weise. «Richtig geil», sei dieser Sieg gewesen, wie Strebel sagt. Ein Ausrufezeichen, ein schwingerisches Halleluja. Am Ende gewinnt der Aristauer fünf Gänge und verliert drei Mal. Rang 8j bedeutet für ihn der zweite eidgenössische Kranz.

Lukas Döbeli krallte sich sein erstes Eichenlaub am «Eidgenössischen». Der Sarmenstorfer gewinnt fünf Mal, hat einen «Gestellten» und zwei Niederlagen.

Döbeli riecht an der Spitze

Besonders: Wenn er den letzten Gang gegen Fabian Staudenmann mit der Note 10 gewonnen hätte, wäre Döbeli sogar ganz vorne gelandet – und wäre bei einem «Gestellten» im Schlussgang einer der Erstgekrönten gewesen. Doch Döbeli verliert.

Nach dem ESAF sind im Freiämter Lager alle zufrieden. Zwei eidgenössische Kränze sind eine riesige Sache. So auch für die beiden Schwingerfamilien Strebel und Döbeli, die diesen Erfolg emotional miterlebten und gebührend feierten.