Michelle Andres beendet die EM mit erfolgreichem Madison
Nach dem 7. Rang in der Teamverfolgung der Frauen und dem 5. Rang im Ausscheidungsfahren holt die Hägglingerin Michelle Andres an der Europameisterschaft in München auch im Madison Rang 7. Mit diesen guten ...
Michelle Andres beendet die EM mit erfolgreichem Madison
Nach dem 7. Rang in der Teamverfolgung der Frauen und dem 5. Rang im Ausscheidungsfahren holt die Hägglingerin Michelle Andres an der Europameisterschaft in München auch im Madison Rang 7. Mit diesen guten Ergebnissen blickt sie der Weltmeisterschaft im Oktober optimistisch entgegen.
Letztes Jahr holte Michelle Andres an der Europameisterschaft in der Disziplin Madison gemeinsam mit Léna Mettraux noch den 4. Rang. Als Favoritin hat sie sich deshalb dieses Jahr bei Weitem nicht betrachtet. «Ich fuhr nicht mehr mit Léna, sondern mit Aline Seitz. Wir kennen uns zwar, mussten uns aber dennoch aufeinander einstellen. Und die Konkurrenz war extrem stark», erzählt die Hägglingerin. «Wir dachten, dass es schon ein Erfolg wäre, wenn wir den 11. Rang unter zwölf Teams holen.»
Andres und Seitz präsentierten sich dann doch deutlich besser, als sie sich selbst im Vorfeld zugetraut haben. Mit dem 7. Platz sind die Freiämterin und ihre Teamkollegin mehr als zufrieden. «Wir haben ein taktisch geschicktes Rennen abgeliefert. Es hat sich gelohnt, dass wir uns nicht zu früh verausgabt haben. So konnten wir eine konstante Leistung zeigen.»
Dritter Top-10-Platz
Nachdem Andres bereits mit dem Frauenteam den 7. Rang in der Teamverfolgung holen konnte und den 5. Platz im Ausscheidungsfahren erreicht hat, beendet sie die EM mit drei Top-10-Plätzen und einem sehr guten Gefühl. «Ich konnte eines der besten Ergebnisse des gesamten Bahn-Nationalteams einfahren. Da kann ich mich nur schlecht beschweren.»
Viel Zeit für Regeneration bleibt der Freiämterin nicht. Nach der EM in München ging es für sie nach einem kurzen Zwischenstopp in der Schweiz direkt weiter an das nächste Strassenrennen in Belgien. «Danach ist die Strassensaison allerdings zu Ende und ich fokussiere mich wieder stärker auf die Bahn.» Das grosse Ziel sind die Olympischen Spiele 2024 in Paris. Als Zwischenschritt dahin wartet die Weltmeisterschaft im Oktober in Paris. Dort hofft sie, auf ihre Leistungen aus München anknüpfen zu können. «Bei uns gibt es ausserdem einen Trainerwechsel im Nationalteam. Wir hoffen darauf, dass uns das einen zusätzlichen Ansporn und Leistungsschub gibt.» --jl