Chregi Hansen, Redaktor.
Die Anfrage kam kurzfristig, die Antwort erfolgte postwendend. Ob die Integra allenfalls Platz hat für einen ukrainischen Flüchtling, der wegen seiner Krankheit auf einen Rollstuhl und umfassende Pflege ...
Chregi Hansen, Redaktor.
Die Anfrage kam kurzfristig, die Antwort erfolgte postwendend. Ob die Integra allenfalls Platz hat für einen ukrainischen Flüchtling, der wegen seiner Krankheit auf einen Rollstuhl und umfassende Pflege angewiesen ist. Die Integra schuf über Nacht Platz für ihn. Und organisierte gleich noch für dessen Eltern eine Wohnung in Wohlen.
«In einer akuten Notsituation muss man handeln und nicht erst lange nachdenken», sagt Abteilungsleiter Remo Bättig, der den Aufenthalt eingefädelt hat. Da spielt es keine Rolle, dass der Grundauftrag der Integra eigentlich ein ganz anderer ist und der studierte Anwalt Dmytro Zharyi so überhaupt nicht zur eigentlichen Klientel der Institution gehört. Denn in der Not hilft man, wo man kann.
Und nach den guten Erfahrungen will die Integra dieses Angebot aufrechterhalten. Flüchtlinge mit Beeinträchtigungen sollen bei ihr eine temporäre Unterkunft finden, Betreuung inklusive. Dafür ziehen alle an einem Strick. Weil in Zeiten wie diesen einfach Solidarität gefragt ist.