Angetroffen: Doris Wetzstein, Buttwil

Ursprünglich stammt Doris Wetzstein aus der Innerschweiz. «Ich habe immer zu meiner Mutter gesagt, dass ich nie einen Bauern heiraten werde», sagt die 54-Jährige und lacht. Doch meistens kommt es im Leben anders, als man denkt. Die Liebe verschlug sie nach Buttwil und geheiratet hat sie einen Bauern, den sie immer noch über alles liebt. Zusammen mit ihm lebt sie auf dem Galizihof. «Ich möchte mein Zuhause nicht tauschen. Es ist wunderschön hier oben.» Sie ist gerne in der Natur, mag Tiere, Waldspaziergänge, Jassen und vor allem die fünfte Jahreszeit.

«Fasnacht bedeutet für mich, über die Dorfgrenzen hinaus zusammen lustig zu sein. Miteinander den Geist der Fasnacht weiterzugeben. Eine sehr schöne Tradition, die es zu pflegen gilt. Deshalb engagiere ich mich dafür.» Die Hohenwiener Schultheissin ad interim ist stolz auf ihre sechs hoch motivierten Stadträte. «Die Fasnacht nächstes Jahr wird meine letzte in dem Amt sein», verrät die Buttwiler Frohnatur. Dann sei es Zeit, das Zepter an die Jungen zu übergeben. «Was mir bei so einem genialen Team nicht sonderlich schwerfällt.» Doris Wetzstein schlüpft gerne in andere Rollen. «Daher verkleide ich mich nicht nur an der Fasnacht, sondern spiele auch leidenschaftlich gerne Theater.» Seit zehn Jahren ist sie aktiv beim Theater Buttwil mit dabei. «Ich freue mich schon sehr auf die Premiere am 23. April. Wir sind ein lustiges Team und haben viel Spass miteinander.»

In einem Monat beginnt für Doris Wetzstein ein neuer Lebensabschnitt. «Dann werde ich zum ersten Mal Grossmutter. Das wird bestimmt eine spannende und aufregende Zeit werden, auf die ich mich schon sehr freue.» --sus

«Ich liebe die Fasnacht»

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