Angetroffen: Barbara Ziörjen, Villmergen

«Jetzt bin ich angekommen», schwärmt die zweifache Mutter. Anfang September ist sie mit ihren beiden Teenager-Mädchen in eine ruhig gelegene Mietwohnung am Hinterbach in Villmergen gezogen. «So schnell gehe ich hier nicht mehr weg», sagt Barbara Ziörjen mit einem Lächeln im Gesicht.

In ihrem Leben hat es in letzter Zeit so einige Veränderungen gegeben. Dazu gehört auch die neue Teilzeitarbeitsstelle als Koch bei der Stiftung Monikaheim in Zürich. «In diesem Kinderheim arbeiten zu dürfen ist ein Traum. So etwas Soziales habe ich noch nie erlebt», erzählt die 51-Jährige stolz. Sie liebt die geregelten Arbeitszeiten, die Freiheiten bei der Menüplanung und dass es keinen Kostendruck gibt.

Die verschiedenen Lebensmittel und ihre Geschmäcker haben es der Pferdenärrin schon seit ihrer Ausbildung als Koch und später an der Hotelfachschule angetan. «Ich dachte, dass ich mit 30 Jahren mein eigenes Restaurant habe.» Da sich dieser Traum nicht erfüllte, machte sie sich vor drei Jahren mit «KochEinfach» selbständig. «Man kann mich beispielsweise als Stör-Koch für kleinere Anlässe bis 30 Personen engagieren. Dann koche ich direkt vor Ort in der Lokalität meines Auftraggebers. Ich biete aber auch spezielle, hausgemachte Apéros mit diversen ‹Häppli› für bis zu 120 Personen sowie Themenabende am ‹Gedeckten Tisch› an.» Dabei legt die geborene Gastgeberin besonders Wert auf Saisonalität, Kreativität bei der Verbindung verschiedenster Geschmäcker und die Präsentation der Speisen. «Was mir noch fehlt, ist ein passendes Lokal mit offener Küche und grossem Tisch. Das würde mein Glück perfekt machen.» --nl

Frauen-Power pur

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