Daniel Marti, Chefredaktor.
Durchzappen durch die Fernsehprogramme. Auf der Suche nach einem spannenden Spielfilm, nach einem unterhaltsamen Streifen für die ganze Familie, eventuell ein Jahresrückblick, vielleicht für ein abwechslungsreiches Frühabendprogramm über die Festtage. Und irgendwie landet man dann oft bei dieser Werbung eines grossen Schweizer Unternehmens mit dem orangen M. «Weihnachten zu verschenken.» Sie handelt von der Tochter, die ihren Vater ausgerechnet an Heiligabend alleine lässt. Dieser verschenkt dann das feine Abendessen, zuletzt sogar den Weihnachtsbaum. Die Tochter kehrt dann trotzdem zurück. Schön, toll gemacht: Weihnachten zu verschenken – gefühlte hundert Mal gesehen, immer wieder bereichernd.
Ausgerechnet heuer, wo alles anders ist, ist Weihnachten halt doch…