FC Muri verpflichtet Noaim Bayazi
Nach den überraschenden Abgängen von Stephen Peacock und Nedim Brzina und der Verletzung von Sandro Ravelli stand der FC Muri in der Vorrunde plötzlich ohne Stürmer da. Dieses Problem hoffen die Klosterdörfler jetzt ...
FC Muri verpflichtet Noaim Bayazi
Nach den überraschenden Abgängen von Stephen Peacock und Nedim Brzina und der Verletzung von Sandro Ravelli stand der FC Muri in der Vorrunde plötzlich ohne Stürmer da. Dieses Problem hoffen die Klosterdörfler jetzt gelöst zu haben.
30 Tore in den letzten drei Saisons. So lautet die Bilanz von Noaim Bayazi im Trikot des FC Suhr. Sie wirkt noch beeindruckender, wenn man bedenkt, dass die vergangene Saison nach der Vorrunde abgebrochen wurde und in der laufenden Saison auch erst knapp die Hälfte der Spiele absolviert ist.
Der 29-Jährige ist der neue Stürmer in Diensten des FC Muri. «Es ist über 1,90 Meter gross und ein giftiger Typ. Ich hoffe, dass er bei uns an seine Torquote anknüpfen kann», sagt Yanick Hofer, Goalie und Leiter Sport bei Muri. Neben Bayazi kam während der Vorrunde bereits Maid Djeladini zu Muri, der zuletzt vereinslos war. Neben den beiden reinen Stürmern kam von Kosova Zürich mit Diego Zoller ein Offensivallrounder zu den Klosterdörflern. Er und Loris Völker, der mittlerweile im Aufbautraining ist, können auch als Stürmer spielen. «Ich hoffe, dass dieses Problem damit gelöst ist», sagt Hofer. Einzig hinter Ravelli steht ein Fragezeichen. In dieser Saison wird er nicht mehr spielen können. «Danach liegt es an ihm. Es ist seine dritte grössere Knieverletzung. Sandro muss entscheiden, ob er die Kraft hat, sich wieder zurückzukämpfen.»
Aderlass in der Abwehr
Innenverteidiger Daniele Garofalo ist unterdessen wieder zum FC Mutschellen zurückgekehrt. Jetzt legt Erick Ntsika – ebenfalls Innenverteidiger – eine Fussballpause ein und verlässt die Murianer. Verschiebt sich das Problem jetzt auf die Defensive? «Jan Burkard sollte wieder fit werden. Daneben haben wir noch Simone Parente und Michael Iloski. Auch Sandro Streuli kann im Abwehrzentrum spielen. Das Problem ist dort nicht so akut, wie es im Sturm war», so Hofer.
Der Leiter Sport der Murianer führt ausserdem weitere Transferverhandlungen. Noch ist aber nichts spruchreif.
Kein Trainingslager in Ägypten
Was klar ist: Das Trainingslager der Murianer in Ägypten wurde wegen der Coronapandemie abgesagt. Auch der geplante Start der Vorbereitung fällt ins Wasser. Ursprünglich wäre der 11. Januar vorgesehen gewesen. «Vor dem 22. Januar geht gar nichts», erklärt Hofer. «Wir warten die Entscheidungen und Massnahmen des Bundes ab und planen danach, wie es weitergeht. --jl