Seit bald zwölf Jahren setze ich mich freiwillig als Gemeinderat für unser wunderschönes Dorf Fahrwangen ein. Ich lebe Demokratie und die freie Meinungsäusserung. Ich finde es sogar toll, wenn sich Bürger und Bürgerinnen politisch aktiv an unserem Gemeindeleben beteiligen. Auch dann, wenn das Referendum gegen einen Gemeindeversammlungsbeschluss erhoben wird. Das ist unser Recht! Der Spass hört dann aber auf, wenn mit Falschaussagen und bewusster Angstmacherei agiert wird. Wenn Tatsachen verdreht und Gespräche mit den zuständigen Behörden abgelehnt werden (auch wenn das das Referendumskomitee erstaunlicherweise ganz anders sieht). Dann habe ich grosse Mühe, ein solches Benehmen zu akzeptieren. Als gewählter Gemeinderat handle und entscheide ich umsichtig. Das Wohl der Bevölkerung steht dabei stets im Vordergrund.

Gerade weil unsere Gemeindefinanzen (und damit meine ich vordringlich unsere Einnahmen) nicht auf Rosen gebettet sind, stehen die finanziellen Aspekte eines jeden Entscheides im Vordergrund. Aber nicht nur die Finanzen alleine sind wichtige Kriterien: Ich will, dass wir eine attraktive Wohngemeinde bleiben. Ich wünsche mir, dass unsere Kinder die Schule, von der Elementar- bis in die Oberstufe, im gleichen Dorf besuchen können, wo sie auch wohnen. Ich will, dass unsere Schule für unsere Lehrer und Lehrerinnen eine ausgezeichnete und attraktive Arbeitgeberin bleibt! Wir haben in der Vergangenheit schon zu viele Institutionen im Dorf verloren (Bank, Post, Coop, wichtige und grosse Arbeitgeber, Bezirksschule usw.). Wollen wir nun wirklich auch die Oberstufe SeReal aufs Spiel setzen und weggeben? Wir haben es dieses Mal in unseren eigenen Händen.

Darum, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, stimmen Sie Ja zum Planungskredit Schulhauserweiterung am Abstimmungssonntag vom 29. November. Vielen Dank für Ihr Vertrauen und Ihre Unterstützung.

Christian Tschannen, Gemeinderat, Fahrwangen