Als ehemaliger IT-Leiter weiss ich, dass komplexe IT-Systeme nur dann funktionieren, wenn sie richtig miteinander vernetzt sind.
Was für die Informatik gilt, ist in der Politik nicht anders: Auch dort braucht es starke und stabile Vernetzungen. Die bilateralen ...
Als ehemaliger IT-Leiter weiss ich, dass komplexe IT-Systeme nur dann funktionieren, wenn sie richtig miteinander vernetzt sind.
Was für die Informatik gilt, ist in der Politik nicht anders: Auch dort braucht es starke und stabile Vernetzungen. Die bilateralen Verträge zwischen der Schweiz und der EU sind ein gutes Beispiel hierfür.
Die SVP scheint diesen Beziehungen wenig Bedeutung beizumessen. Anders lässt sich nicht erklären, weshalb wir am Sonntag, 27. September, über die gefährliche Kündigungsinitiative abstimmen müssen. Diese will die bestehenden Partnerschaften und Verträge mit der Europäischen Union beenden. Betroffen ist nicht nur die Personenfreizügigkeit, sondern zahlreiche weitere Abkommen.
Dabei haben die vergangenen 20 Jahre doch gezeigt, wie wichtig der bilaterale Weg insbesondere auch für den Wirtschaftsstandort Aargau ist. Unsere Region lebt und profitiert von einer starken Industrie. Die Kündigungsinitiative hingegen bedroht unsere Wirtschaft und damit Tausende Arbeitsplätze.
Während bei Computern im Zweifelsfall ein Neustart hilft, wäre dies bei der Kündigungsinitiative nicht so einfach möglich. Wer keinen Total-Absturz riskieren will, sollte am Sonntag, 27. September, deshalb unbedingt Nein stimmen.
Edwin Riesen, Präsident FDP Bezirk Bremgarten, Villmergen