2. Liga: Der FC Mutschellen war zuletzt immer vorne dabei – und will dies auch bleiben

Der FC Mutschellen entwickelt sich in den letzten Jahren zu einem Spitzenteam der 2. Liga. Die Burkertsmatt-Elf will sich dort oben festklammern.

Sergio Colacino steigt in seine sechste Saison als Trainer beim FC Mutschellen. Zuerst als Assistenztrainer unter Piu, der über jetzt an der Seitenlinie des FC Muri gelandet ist. In der letzten vollständigen Saison (2018/19) gewann Mutschellen zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte den Cup und beendet die Saison auf dem 4. Rang. In der abgebrochenen Saison lag das Team von der Burkertsmatt zur Winterpause auf dem 3. Rang. Und das soll auch so bleiben. Auch wenn es Colacino anders formuliert: «Die Rahmenbedingungen sind gut. Wir wollen das Maximum herausholen.»

Pfyl zurück – Giampà kommt

Von Lenzburg kommt der 30-jährige Luca Giampà auf die Burkertsmatt. «Er ist erfahren und passt auch vom Typ her gut zu uns», freut sich der Trainer über den Neuzugang. Roger Pfyl schaffte es von Mutschellen aus in die U21 des FC St. Gallen und war in der 1. Liga Stammspieler. Und dies als Innenverteidiger. Jetzt kommt er zurück und ist wieder Offensivspieler. «Ich habe ihm den Durchbruch zugetraut», ist sein Trainer überzeugt. Und er muss es ja wissen. Zum einen hat er das Talent lange trainiert, zum anderen war er selber vier Jahre in St. Gallen als Profi engagiert. Die Entscheidung seines Spielers freut ihn nicht nur. Er versteht nicht ganz, warum der FC St. Gallen das Talent nicht ins Fanionteam genommen hat. Pfyl setzt nun vermehrt auf die Ausbildung und den Beruf. Und will mit dem wieder angreifen.

Sforza macht Pause

Dafür legt Gianluca Sforza, der Sohn von Wohlens Legende Ciriaco Sforza, eine fussballerische Pause ein. Trotzdem stehen dem Trainerteam 21 Feldspieler und zwei Goalies zur Verfügung. Zudem können sie auf ihre A-Junioren zurückgreifen. «Wir haben ein grosses und tolles Kader. Von der Qualität her, aber auch von der Stimmung in der Mannschaft und im Staff», weiss Colacino. «Das Kader ist breit und diese guten Voraussetzungen wollen wir unbedingt ausnützen», erklärt der Lehrer, der mit einem vollen Pensum an der Sek in Wohlen unterrichtet.

Colacino erwartet eine umkämpfte Spielzeit: «Das wird die härteste Saison seit ich hier in Mutschellen bin.» Wo sein Team nach der speziellen Vorbereitung steht, wird sich nach den ersten Spielen zeigen. Die Rahmenbedingungen für eine erneut erfolgreiche Saison des FC Mutschellen sind jedenfalls auch in dieser Saison gegeben. --awa

«Härteste Saison, seit ich hier bin»

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