Chregi Hansen, Redaktor.
Ich erinnere mich noch genau an die Anfänge. Wie die Mitarbeiter der Toolbox plötzlich Montag für Montag vor dem Gemeindehaus standen. Und Neuzuzügern ihre Hilfe anboten. Wie wurden sie belächelt ...
Chregi Hansen, Redaktor.
Ich erinnere mich noch genau an die Anfänge. Wie die Mitarbeiter der Toolbox plötzlich Montag für Montag vor dem Gemeindehaus standen. Und Neuzuzügern ihre Hilfe anboten. Wie wurden sie belächelt damals. Wie oft standen sie stundenlang in der Kälte, ohne dass ein Gespräch stattfand.
Und ich erinnere mich noch gut, als ich angefragt wurde, ob ich nicht die Begleitgruppe der Toolbox vorstellen könne. Also die ehemaligen Migranten, welche sich zur Verfügung stellen, um ihren in die Schweiz gezogenen Landsleuten bei der Integration zu helfen. Einer von ihnen war Sasha Stojmenovski. Er sei überzeugt vom Projekt, sagte er. Weil er selber erfahren hat, wie fremd man sich fühlen kann.
Zehn Jahre ist das her. Die Toolbox gibt es immer noch. Und Sasha Stojmenovski ist immer noch aktiv dabei. Beide beweisen Ausdauer. Und das ist bitter nötig. Denn noch immer haben nicht alle den grossen Wert einer guten und schnellen Integration erkannt. Doch wie heisst es so treffend: Gut Ding will Weile haben.