Fragen zu Corona
12.05.2020 MuriWoher weiss Corona zum Beispiel, dass handwerkliche Berufe verschont werden müssen? Strassenbauer, Bauarbeiter, Schreiner, Elektriker, Dachdecker, Chauffeure, Postbeamte, Kurierdienste, Servicetechniker, Polizisten und viele mehr sind nicht gefährdet. Spitalangestellte und ...
Woher weiss Corona zum Beispiel, dass handwerkliche Berufe verschont werden müssen? Strassenbauer, Bauarbeiter, Schreiner, Elektriker, Dachdecker, Chauffeure, Postbeamte, Kurierdienste, Servicetechniker, Polizisten und viele mehr sind nicht gefährdet. Spitalangestellte und Pflegeberufe sind dem Virus extrem ausgesetzt, aber für ihren Schutz wird eigentlich sehr wenig getan. Dafür aber sind Lehrer, Büroangestellte, Bankangestellte, Versicherungsangestellte, Verwaltungsangestellte extrem gefährdet, und müssen geschützt werden. Der Virus weiss aber auch, dass er einen Lebensmittelladen nicht betreten darf, dafür aber alle anderen Märkte und Läden. Er kann also zwischen Möbel, Elektronik, Brillen etc. unterscheiden. Ist denn die Forschung schon viel weiter, als sie uns sagen?
Dann noch ein anderes Ärgernis. Unsere Politiker führen sich auf wie Götter. Wir Arbeiter sind auf Kurzarbeit, kleine Selbständige, die sich Monat für Monat so durchschlängeln, werden nicht bedacht. Aber kein einziger Politiker hat auf einen Teil seiner «Gage» verzichtet, obwohl sie ja nicht tagen konnten. Nein es wurde sogar im Aargau gefordert, dass die abgesagten Sitzungen bezahlt werden müssen, denn sie hätten ja im Terminkalender gestanden. Für Videokonferenzen wird das ganze Spesentotal eingefordert. Da bezahlen wir mit unseren Steuern schon das Gehalt, General-Abo, müssen pro Sessionstag für jeden Einzelnen Spesen von über 400 Franken bezahlen, irgendwie etwas frech. Es sei dabei nur erwähnt, ein Chauffeur, der den ganzen Tag unterwegs ist und den Stress im Verkehr hat, muss froh sein, wenn er 20 Franken Spesen pro Tag erhält. Über drei Millionen für die Sicherheit dieser wichtigen Menschen, dann am Abend die Party. Oh, hab ganz vergessen, die Politiker sind so wichtig, da bleibt der Virus vor der Tür.
Irgendwann sollte der Schweizer erwachen. Bei den nächsten Wahlen gut überlegen, wem von den Bisherigen er die Stimme gibt. Sind nicht viele, die es verdient haben.
Daniel Bühlmann, Neuenhof, Heimweh-Murianer