Armee soll helfen
20.03.2020 GesundheitAargau: Zahl der Corona-Infizierten steigt
118 Personen sind im Aargau mit dem Coronavirus infiziert. Da mit weiteren Fällen gerechnet werden muss, hat der Kanton bei der Armee Unterstützung angefordert.
Die Anzahl Menschen im Aargau, die mit dem ...
Aargau: Zahl der Corona-Infizierten steigt
118 Personen sind im Aargau mit dem Coronavirus infiziert. Da mit weiteren Fällen gerechnet werden muss, hat der Kanton bei der Armee Unterstützung angefordert.
Die Anzahl Menschen im Aargau, die mit dem Coronavirus infiziert sind, steigt ununterbrochen an. Gestern lagen 118 bestätigte Fälle vor, 17 mehr als am Vortag. 17 Personen befinden sich im Spital. Sechs werden auf Intensivstationen behandelt, wovon drei künstlich beatmet werden müssen.
Alle Kantone sowie die Nachbarländer melden steigende Zahlen. Das Bundesamt für Gesundheit hat in der Schweiz bisher 3438 Ansteckungen bestätigt, 450 weitere sind wahrscheinlich. Bisher sind in der Schweiz 33 Menschen an den Folgen des Coronavirus gestorben.
Leistungsfähigkeit der Spitäler ergänzen
Der Kanton Aargau hat bei der Armee Unterstützung zugunsten der Kantonsspitäler Aarau und Baden angefordert. Es geht darum, die Leistungsfähigkeit der beiden Spitäler zu ergänzen. Soldaten sollen bei der Grundpfl ge Unterstützung leisten und Patienten transportieren. Die Task Force «Coronavirus» setzt alles daran, die Leistungsfähigkeit des Gesundheitswesens im Aargau zu stärken. Es geht darum, mit Soldaten, Zivildienstleistenden, Zivilschützern, Medizinstudentinnen und Medizinstudenten über die Rotkreuz-Kantonalverbände und die kantonalen Samariterverbände sowie mit Freiwilligen das Personal im Gesundheitswesen zu unterstützen.
Baustellen bleiben offen
Planung und Realisierung der kantonalen Bauprojekte werden möglichst ohne zeitliche Verzögerungen vorangetrieben – sowohl im Strassenbau als auch im Umweltbereich zum Beispiel mit den Hochwasserschutzprojekten. «Damit können wir die Planungsbüros, Baufi men und weitere beteiligte Unternehmen unterstützen und ihnen helfen, die jetzige Krisenzeit zu überbrücken», so Regierungsrat Stephan Attiger. Er fordert die Unternehmen auf, die Hygienemassnahmen unzusetzen. --pd