Fussball, 2. Liga inter: Spielabsage für den FC Muri

Am Sonntag hätte der FC Muri zu Hause gegen Einsiedeln in die Rückrunde starten sollen. Die Partie wurde nun abgesagt. Das Beizli-Team auf der Brühl war bis Ende Februar in Italien unterwegs. Grund genug für die Kantonsärztin, keine Bewilligung zu erteilen.

Der FC Muri startet als Tabellenführer der 2. Liga interregional in die Rückrunde. Wann man aber wieder Fussball spielen kann, steht in den Sternen. Das Spiel vom Sonntag wurde abgesagt. Maurus Weber, Vizeprä- sident des FC Muri, erklärt: «Die Kantonsärztin hatte Bedenken, dass es eine Streuung des Coronavirus geben könnte.» Der FC Muri akzeptiert den Entscheid und verschiebt das Spiel.

Beizli-Team war in Italien

Doch wieso hat Kantonsärztin Dr. med. Yvonne Hummel Bedenken beim Spiel der 2. Liga interregional zwischen dem FC Muri und dem FC Einsiedeln? Die Erklärung: Das Beizli-Team im Stadion Brühl war in Italien. Es kehrte am 29. Februar zurück in die Schweiz. Und weil Italien zur «roten Zone» gehört, sei «das Risiko zu gross». Das FC-Muri-Beizli sei schon geputzt worden von den Italien-Reisenden. Auch bei der Option, das Beizli zu schliessen, «fühlen wir uns nicht wohl», so Weber.

«Wir müssen alle vorsichtig sein»

Er erklärt: «Wir müssen nun alle vorsichtig sein und dürfen kein Risiko eingehen.» Jemandem Vorwürfe zu machen, das ist sowieso fehl am Platz. Vor allem, weil in der ganzen Schweiz Anlässe abgesagt werden. «Niemand hat einen Fehler gemacht», so Weber. --spr