Gastgeber Seven
14.02.2020 MusikDer Wohler Soulsänger Seven ist ab Freitag, 21. Februar, der Gastgeber beim Erfolgsformat «Sing meinen Song – das Tauschkonzert» auf TV24, das erstmals in der Schweiz durchgeführt wird. --red
Der Wirt in der ...
Der Wohler Soulsänger Seven ist ab Freitag, 21. Februar, der Gastgeber beim Erfolgsformat «Sing meinen Song – das Tauschkonzert» auf TV24, das erstmals in der Schweiz durchgeführt wird. --red
Der Wirt in der Musik-Bar
Seven ist der Gastgeber bei «Sing meinen Song – das Schweizer Tauschkonzert» – Start am Freitag, 21. Februar, auf TV24
Jan Dettwyler alias Seven hat sechs Künstler eingeladen, ihre Songs zu tauschen. Stefanie Heinzmann, Steff la Cheffe, Francine Jordi, Ritschi, Marc Storace und Loco Escrito sind dieser Einladung gefolgt. «Bei den Dreharbeiten sind Dinge passiert, die ich so noch nie erlebt habe», so Gastgeber Seven.
Lounge des Kaufleuten Zürich. Dort ist der Medientag für «Sing meinen Song». Vor dem ersten Interviewtermin wird Francine Jordi ein wenig zum Groupie. «Das machen wir jetzt, komm jetzt», zappelt die Schweizer Schlagersängerin und packt Loco Escrito am Arm. Der Schweizer Latin-Pop-Musiker schaut verdutzt. Und das nicht, weil er mit seinem Album «Estoy bien» gerade auf Platz 1 der Schweizer Album-Charts steht, sondern weil Francine Jordi ein Selfie will. Sie holt Seven auch noch dazu. Der Wohler Soulstar, Gastgeber von «Sing meinen Song», lächelt in die Handy-Kamera. Das Jordi/Escrito/Seven-Selfie ist innert Sekunden im Smartphone und hinterlässt ein Bild von drei lächelnden Musikern.
Markus Lanz oder Musikerkumpel?
Die Stimmung ist gut, die Künstler verstehen sich bestens. Kein Wunder, sie haben auch intensive Dreharbeiten in Gran Canaria gemeinsam erlebt. Zoff oder schlechte Stimmung habe es nie gegeben, erzählt Seven. «Aber es waren teilweise lange und anstrengende Tage.»
Der 41-jährige Freiämter, der sich immer wieder neu erfindet, hat eine zentrale Rolle. Er ist bei der ersten Schweizer Staffel des Formats «Sing meinen Song – das Tauschkonzert», der Gastgeber, der Host, der Wirt in der Musik-Bar, wenn man so will. Und diese Aufgabe hat er verinnerlicht und sich bestens vorbereitet. «Es gibt zwei Arten von Gastgeber. Entweder man ist wie Markus Lanz und weiss einfach alles. Oder man ist ein Musikerkumpel und ist neugierig», sagt Seven. Er entschied sich, eher ein Lanz-Typ zu sein. «Vorbereitung ist König», sagt er. Er hat sich in die Geschichte der sechs Gäste eingelesen und «richtig gebüffelt», wie Seven lachend erzählt. Dazu hat er sich mit Michael Patrick Kelly (von der Kelly Family), mit «The BossHoss» und Xavier Naidoo ausgetauscht. Diese Musikstars waren alle in den letzten Jahren Gastgeber desselben Formats in Deutschland. «Und sie konnten mir natürlich hilfreiche Tipps geben.»
Seven erlebt Hype dank «Sing meinen Song»
Besonders gut kennt der Wohler den deutschen Soul- und R&B-Star Xavier Naidoo. Er war Gastgeber 2016, als Seven auf jenem roten Sofa sass und Gast war bei «Sing meinen Song» in Deutschland. Diese Auftritte damals haben Sevens Bekanntheitsgrad bei unserem nördlichen Nachbarland enorm gesteigert. Diese TV-Auftritte sind ein grosser Grund, wieso Seven heute auch in Deutschland die Konzerthallen füllt und zum Star geworden ist. Es gab in der Szene einen regelrechten Seven-Hype in Deutschland.
Dass Seven seit Kurzem überhaupt auf Deutsch singt, hat seinen Ursprung ebenfalls bei «Sing meinen Song». Dort, vor den TV-Kameras des Senders «Vox», hat er sich 2016 erstmals getraut und nach fast 20 Jahren englischem Gesang die Sprache gewechselt. Er nahm einige Songs danach in sein Konzert-Repertoire auf. Es gefiel den Fans, es gefiel Seven. Am 28. Februar erscheint sein erstes Album auf Deutsch. Die positiven Kritiken zu seinen deutschen Gesangskünsten überwiegen bislang, «und zwar krass», wie Seven meint.
«Sing meinen Song» scheint Musikerkarrieren zu prägen. Von da her darf man auf die erste Staffel in der Schweiz gespannt sein. Dort werden die sechs Gäste nicht nur beweisen, wieso sie zu den besten Musikern des Landes gehören, sondern es wird auch hinter die Fassade geschaut und das eine oder andere sorgfältig gehütete Geheimnis gelüftet. «Bei den Dreharbeiten sind Dinge passiert, die ich so noch nie erlebt habe», meint Seven. «Wir reden, wir singen, wir sind emotional.» Auch er selber musste an zwei Abenden weinen. «Dabei wollte ich vermeiden, dass es ‹Heul meinen Song› wird», sagt Seven lachend. Es werden auch berührende Geschichten der Musiker ans Licht kommen. Übrigens: Seven wird wohl bald mit der Planung für die zweite Staffel beginnen. «Ausser die Einschaltquoten sind schlecht», meint er.
«Eingeschworene Musik-Therapie-Gruppe»
Er hat die fertigen Sendungen schon gesehen und meint: «Ich bin stolz, welche Musik-Qualität wir in der Schweiz haben.» Die Zusammensetzung der sechs Gäste sei speziell. «Die würde es an einem Schweizer Open-Air so niemals geben.» Trotzdem wurde aus den Musikern eine «eingeschworene Musik-Therapie-Gruppe», wie Seven sagt. Das erkennt man nicht nur beim Selfie-Machen, sondern das wird man auch am Bildschirm sehen.
«Sing meinen Song»
Ab Freitag, 21. Februar, um jeweils 20.15 Uhr empfängt Soulsänger Seven sechs der aktuell erfolgreichsten Schweizer Künstlerinnen und Künstler zu «Sing meinen Song – das Schweizer Tauschkonzert». In acht Folgen auf dem Sender TV24 interpretieren der Gastgeber Seven und seine Musikerkollegen die Songs der jeweils anderen neu. In der letzten Folge treten sie im Duett auf. Mit dabei sind Stefanie Heinzmann, Steff la Cheffe, Francine Jordi, Ritschi, Marc Storace und Loco Escrito. --pd



