Roger Wetli, Redaktor.
Im Freiamt organisieren immer mehr Gemeinden Neujahrsapéros. Diese erfreuen sich grosser Beliebtheit. Das ist gut so. Denn wer mit seinem Gegenüber auf gute Gesundheit und Erfolg im neuen Jahr prostet, nimmt sein ...
Roger Wetli, Redaktor.
Im Freiamt organisieren immer mehr Gemeinden Neujahrsapéros. Diese erfreuen sich grosser Beliebtheit. Das ist gut so. Denn wer mit seinem Gegenüber auf gute Gesundheit und Erfolg im neuen Jahr prostet, nimmt sein Gegenüber richtig wahr. Es entsteht ein gemeinschaftliches «Wir-Gefühl». Dieses ist in Zeiten von steigendem Individualismus und Egoismus ein wichtiges Gegenstück. Wer seine Mitmenschen persönlich kennt, engagiert sich auch eher in einem Verein, einer Kommission oder im Gemeinderat für die Gemeinschaft.
Die vielen virtuellen Kommunikationsmittel ersetzen die persönliche Begegnung nicht. Dies nur schon, weil man sich mit Letzterem auf verschiedene Arten wahrnimmt. Die Neujahrsapéros bieten Gelegenheit, Vorurteile abzubauen und mit den Behörden in Kontakt zu treten. Und dies in einer weihnachtlich, neujährlichen entspannten Atmosphäre. Man merkt, dass auch Gemeinderäte Menschen aus Fleisch und Blut sind. Von daher ist die weitere Verbreitung dieser «Mode» sehr zu begrüssen. Zum Wohle der Gemeinschaft.