Bestnoten für Spitex Oberes Seetal
Die Spitex Oberes Seetal wurde vor Kurzem über Wirkung, Leitung, Qualität und Zielerreichung des vorgeschriebenen Controllings von den zuständigen kantonalen Behörden überprüft und hat dabei ...
Bestnoten für Spitex Oberes Seetal
Die Spitex Oberes Seetal wurde vor Kurzem über Wirkung, Leitung, Qualität und Zielerreichung des vorgeschriebenen Controllings von den zuständigen kantonalen Behörden überprüft und hat dabei geglänzt.
Die Spitex Oberes Seetal umfasst die Gemeinden Sarmenstorf, Fahrwangen, Meisterschwanden und Bettwil mit rund 9000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Der Verein Spitex Oberes Seetal, der die Institution trägt, hat mit allen Gemeinden Leistungsvereinbarungen abgeschlossen, die festlegen, welche Leistungen erbracht werden sollen.
Das Angebot reicht von allgemeinen Pflegeleistungen wie Wundbehandlungen, Medikamentenverabreichungen, Körperpflege, Betreuungsdiensten aller Art rund um die Uhr bis zur Palliative Care. Dazu kommen Psychiatrie-Spitex, Kinder-Spitex, Haushaltshilfe und ein Mahlzeiten-Dienst. Ein wichtiger Teil ist die Beratung von Patienten und deren Angehörigen, Koordination mit Hausärzten, Spitälern und Krankenkassen; also ein Service public, der sich am Bedarf orientiert und sowohl Langzeit- als auch Akutsituationen umfasst. Der Grundsatz bzw. die Strategie in der Gesundheitspolitik lautet «ambulant vor stationär».
Vor grossen Herausforderungen
Die Bevölkerung wird immer älter. Das hat zur Folge, dass das Angebot der Spitex immer weiter ausgebaut werden muss, damit die Menschen so lange als möglich in ihrem Lebensumfeld bleiben können. Das ist für alle Beteiligten die kostengünstigere Variante als der Umzug in ein Altersund Pflegeheim. Gemäss einer Statistik des Departements Gesundheit und Soziales haben im Jahr 2018 28 244 Klientinnen und Klienten die Leistungen der Spitex beansprucht. Diese Entwicklung wird weitergehen und die Kosten dafür steigen.
Die Spitex Oberes Seetal ist für die Zukunft gerüstet. Alle drei Jahre findet ein sogenanntes Audit statt. Das ist ein Controlling, das der Kanton bei allen Spitex-Organisationen im Aargau durchführt. Geprüft wurden die Hauptbereiche «Dienstleistungen, fachliche Vorgaben für die Pflege» und «Organisation – Leitbild, Erreichbarkeit, Datenschutz, Rückmeldemanagement und Evaluation». Stützpunktleiterin Jarka Machka und ihre Stellvertreterin Marianne Marti haben in einem umfangreichen Prozess alle Unterlagen und Vorgaben erarbeitet und mit dem Personal umgesetzt. Diese wurden von den kantonalen Controllingbeauftragten geprüft und mit Höchstnoten bewertet. Damit kann die Bevölkerung der vier Gemeinden des oberen Seetals zuversichtlich in die Zukunft schauen.