Daniel Marti, Chefredaktor.
Seit über einem Jahr steht der Kindes- und Erwachsenenschutzdienst des Bezirks Bremgarten im Rampenlicht. Das Gerangel rund um die Geschäftsführung sowie die interne Lösung sind auf offene Kritik gestossen. Insgesamt drei Gemeindeammänner äusserten öffentlich ihren Unmut. Nun zieht Villmergen die Konsequenzen und hat seinen Austritt aus dem Gemeindeverband deponiert.
Das ist ein unüblicher Schritt. Aber konsequent. Villmergen ist nach Wohlen und Bremgarten der drittgrösste Zahler – im Jahr 2018 waren es über 300 000 Franken. Und 12 Prozent der Mandate des KESD entfallen auf Fälle aus Villmergen. Wenn solche Positionen wegfallen, verändert das den gesamten Dienst. Und damit den Verteilschlüssel für die Kosten oder die Anzahl Stellen. Interessant ist auch,…