Mit grosser Spannung und anschliessendem Kopfschütteln las ich die Argumente des Gemeinderates im Abstimmungsbüchlein der Referendumsabstimmung zur Umzonung «Geere». Da wird von «guter Eingliederung in das Landschaftsbild» geschrieben. Wie soll ein Klotz von ...
Mit grosser Spannung und anschliessendem Kopfschütteln las ich die Argumente des Gemeinderates im Abstimmungsbüchlein der Referendumsabstimmung zur Umzonung «Geere». Da wird von «guter Eingliederung in das Landschaftsbild» geschrieben. Wie soll ein Klotz von 175x50x20 Metern (!) gut in diese flache und schöne Reusslandschaft eingebettet werden können? Was ist von einem «7-Tage- und 24-Stunden-Betrieb» in unserer ländlichen Gegend zu erwarten? Wieder wird von «Schaffung von Arbeitsplätzen» gesprochen, aber diese würden nicht geschaffen, sondern verschoben und der Wohnsitz der Arbeitnehmer würde dort bleiben, wo er heute ist.
Und dann ist da noch der Beste von allen Sätzen: «Steigt auch die Attraktivität des Wohnraumes in Niederwil». Dieser Megabau mit dem geplanten «7-Tage- und 24-Stunden-Betrieb» steigert keinesfalls die Attraktivität von Niederwil und Nesselnbach als Wohnort, im Gegenteil! Einen solchen «Koloss» wie auch einen «stark störenden Betrieb», brauchen wir das in Niederwil für unsere Wohnqualität? Zum Thema Steuern: Ich glaube nicht, dass da viel rauskommt, Thema «Steueroptimierung»? Für mich sind es zu viele Fragezeichen. Darum ist die Referendumsabstimmung «Geere» zustandegekommen. Fazit: Für mich gibt es ein Nein.
Adi Schwegler, Niederwil