Angetroffen: Rahel Peter, Muri
Für Menschen da sein und ihnen helfen, das wollte Rahel Peter schon immer. Daher entschloss sie sich, 2018 eine Ausbildung zur Fachfrau Gesundheit in der Pflegi Muri anzufangen. «Altenpflege bedeutet für mich Abwechslung, Verantwortung ...
Angetroffen: Rahel Peter, Muri
Für Menschen da sein und ihnen helfen, das wollte Rahel Peter schon immer. Daher entschloss sie sich, 2018 eine Ausbildung zur Fachfrau Gesundheit in der Pflegi Muri anzufangen. «Altenpflege bedeutet für mich Abwechslung, Verantwortung und Herausforderung und das jeden Tag», sagt die 17-jährige Murianerin. In der Pflegi Muri fühlt sie sich bestens aufgehoben. Das Arbeitsklima sei sehr angenehm. Immer hätte jemand ein offenes Ohr für ihre Fragen und stände ihr mit Rat und Tat zur Seite.
«Trotzdem ist die Arbeit nicht immer einfach.» Sie hat schon einige Klienten von ihrem Einzug bis hin zum Tod begleitet. «Im Team besprechen wir aber Dinge, die uns emotional bewegen», erzählt die Auszubildende. «Wenn beispielsweise ein Bewohner stirbt, fühlt es sich manchmal an, als würden wir ein Familienmitglied verlieren. Solche Gefühle teilt man in einem normalen Bürojob wohl eher nicht», sagt sie. Ihre Ausbildung bereite sie neben dem medizinischen und pflegerischen Wissen auch darauf vor, Themen wie dem Tod konstruktiv und einfühlsam zu begegnen.
Und dann gebe es noch diese ganz anderen Momente: «In einem einzigen kleinen Lächeln eines Klienten steckt oft so viel Dankbarkeit», sagt sie. «Dieses Lächeln treibt mich an und dann weiss ich, warum ich mich für diese Lehre entschieden habe.» Nach ihrer Ausbildung möchte sie sich zur Rettungssanitäterin weiterbilden.
In ihrer Freizeit spielt sie noch aktiv Handball beim TV Muri. «Das ist ein guter Ausgleich zu meinem Arbeitsalltag. Durch die Bewegung und den Austausch in der Mannschaft kann ich so richtig entspannen.» --sus