Erlebnisreiche Waldwoche im Kindergarten
Der WWF rief auch in diesem Jahr zum Unterrichten in der Natur auf. In der Woche vom 16. bis zum 20. September sollte an mindestens einem Halbtag der Unterricht im Wald stattfinden.
War es im letzten Jahr eine ...
Erlebnisreiche Waldwoche im Kindergarten
Der WWF rief auch in diesem Jahr zum Unterrichten in der Natur auf. In der Woche vom 16. bis zum 20. September sollte an mindestens einem Halbtag der Unterricht im Wald stattfinden.
War es im letzten Jahr eine Kindergartenklasse, welche daran teilnahm, waren es diesmal – angesteckt von der Begeisterung dieser ersten Klasse – schon deren fünf. Die Klassen verbrachten einen oder mehrere Vormittage im Wald.
Mit vielen Ideen raus in den Wald
Täglich konnte man deshalb eine grössere oder kleinere Schar Kindergartenkinder dorthin marschieren sehen. Die Motivation war bei allen sehr gross, was nicht zuletzt dem wunderschönen Herbstwetter zu verdanken war. Vom ersten Moment an wussten sich die Kinder im Wald bestens zu beschäftigen. Die Kinder des zweiten Kindergartenjahres waren schon richtige Wald-Routiniers und steckten die neuen Kinder mit ihrer Begeisterung sofort an.
Sah man zuerst noch skeptische Gesichter, als von der Waldrutschbahn die Rede war, so rutschten kurze Zeit später genau diese Skeptiker in hohem Tempo den Hang hinunter. Beim Basisplatz, der bei jedem Waldbesuch aufgesucht wird, wurden dann sofort Seile, Sägen, Schaufeln und Kesseli geschnappt und der Spass ging los.
Lust auf mehr
Es entstanden in dieser Woche viele Waldkunstwerke, die die Kinder je nach Art der Kunst dem Wald überlassen mussten oder mit nach Hause nehmen durften.
Dadurch, dass sich die Klassen diese Woche mehrmals im Wald aufhielten, konnten Projekte über mehrere Tage verfolgt werden. Dabei zeigten die Kinder grosse Ausdauer, um ihre Ideen zu vollenden und zu perfektionieren. Wie üblich war auch diesmal am Ende die Wehmut gross, als es hiess: aufräumen und zusammenpacken. Ganz besonders natürlich bei jenen Kindern, die sich mehrere Tage mit Bauten, Projekten oder einem Kunstwerk beschäftigt hatten. Aber das Ganze machte Lust auf mehr und jede Klasse wird ganz bestimmt in naher Zukunft in den Wald zurückkehren.
Astrid Stalder Bühler