Handball, 1. Liga: Muri – Muotathal 26:21 (14:8)
Nach drei Pleiten in Serie können die Murianer Handballer reagieren. Trotz einer Schwächephase wurde Muotathal von einem physisch und mental starken Muri in die Knie gezwungen. Das Heimteam brillierte mit ...
Handball, 1. Liga: Muri – Muotathal 26:21 (14:8)
Nach drei Pleiten in Serie können die Murianer Handballer reagieren. Trotz einer Schwächephase wurde Muotathal von einem physisch und mental starken Muri in die Knie gezwungen. Das Heimteam brillierte mit seinem Teamgeist.
Gegen die unangenehmen Gegner aus der Innerschweiz stellten die Murianer unter Beweis, wozu sie fähig sind, wenn der Wille und die Spielfreude vom ganzen Team getragen werden.
Die Anfangsphase verlief ausgeglichen. Mit zwei starken Defensivabteilungen waren Torerfolge Mangelware. Auch Muri-Goalie Tobias Wipf war in Höchstform. Auf der Gegenseite spielten die Klosterdörfler konzentriert und mit dem nötigen Zug aufs Tor. So konnte vor allem der Rückraum regelmässig punkten, was zu einem Vorsprung verhalf. Den Abschluss einer erfolgreichen ersten Halbzeit markierte ein starker Jan Heusi, der die Kugel in letzter Sekunde noch einmal erfolgreich in die Maschen donnerte. 14:8 führte Muri.
Vom «Oldie» Wipf bis zum «Youngster» Angehrn
Nach dem Kabinengang zeigte sich Muri trotz des Vorsprungs von sechs Toren weiterhin konzentriert und konnte die Differenz aufrechterhalten. Doch die Muotathaler gaben sich kampffreudig und blieben dran. Als Muri in der 40. Minute den vierten Penalty in Serie verschoss, witterte das Auswärtsteam noch einmal eine Chance. Mit einer veränderten Abwehrtaktik versuchten sie, Muri aus dem Konzept zu bringen, und setzten damit zur Aufholjagd an. Während die Murianer deshalb im Angriff etwas haderten, kämpften sich ihre Gegner mit viel Engagement auf zwei Tore heran.
Jetzt gegen den NLB-Absteiger
Näher sollten sie in diesem Spiel aber nicht mehr kommen. Die kurze Muotathaler Stärkephase wurde vom heimischen Teamgeist jäh zerbrochen. Defensiv weiterhin stabil hatte man sich auf die neue Abwehr der Innerschweizer eingestellt und so wurden postwendend vier erfolgreiche Angriffe gefahren, während die Gegner den Ball nicht ein einziges Mal im Tor unterbrachten. Daraufhin folgten etwas ruhigere Schlussminuten, wobei die Murianer ihren Vorsprung konsequent verwalteten.
Die Murianer hatten das Spiel grösstenteils im Griff. Vom «Oldie» Wipf bis zum «Youngster» Angehrn gab jeder auf dem Feld – und auf der Bank – vollsten Einsatz, um seinem Team bestmöglich zu helfen. Genau diese Mentalität war es, welche die Murianer zum zweiten Saisonsieg führte.
Für das nächste Spiel am Samstag gilt es diesen positiven Schwung mitzunehmen. Als Nächstes steht der NLB-Absteiger KTV Altdorf auf dem Spielplan. Wenn das Team von Trainer Claude Bruggmann eine vergleichbare Teamleistung abzurufen vermag, gibt es auch auswärts gegen Altdorf Punkte zu holen. --od