Beim regionalen Wasserverband Mutschellen
Der regionale Wasserverband Mutschellen hat Anfang Oktober aus allen benützten Quellen, Pumpwerken und Reservoirs Proben genommen und analysieren lassen. Untersucht wurden die Proben auf Abbauprodukte des Pestizids Chlorothalonil, der ...
Beim regionalen Wasserverband Mutschellen
Der regionale Wasserverband Mutschellen hat Anfang Oktober aus allen benützten Quellen, Pumpwerken und Reservoirs Proben genommen und analysieren lassen. Untersucht wurden die Proben auf Abbauprodukte des Pestizids Chlorothalonil, der Chlorothalonilsäure. Die Resultate dürfen sich sehen lassen. «Wir können unseren Verbandsgemeinden Berikon, Widen, Zufikon, Oberwil-Lieli und Rudolfstetten-Friedlisberg sowie den Konsumenten eine ganz erfreuliche Situation melden», heisst es in einer Medienmitteilung des regionalen Wasserverbands.
Zum Teil gar nicht messbar
Der zugelassene Höchstwert beträgt 0,1 Mikrogramm pro Liter Wasser. Im Pumpwerk Breiten in Zufikon wurden 0,04 Mikrogramm pro Liter gemessen, im Pumpwerk Nüeschhau in Unterlunkhofen 0,02 Mikrogramm pro Liter. An folgenden Stellen lag der Wert so tief, dass er nicht messbar war: Quelle Altisbachwald in Berikon, Quelle Halden in Widen, Quelle Hard in Zufikon, Reservoir Altisbachmatt in Berikon und Reservoir Michelholz in Widen.
Bei der Wasserversorgung Zürich, von der der Wasserverband Mutschellen Trinkwasser einkauft, liegen die Messwerte, sofern nachweisbar, bei wenigen Nanogramm pro Liter, zulässig sind 100 Nanogramm pro Liter.
Im Verbandsgebiet darf somit Entwarnung gegeben werden. Das Trinkwasser ist von einwandfreier Qualität.
Ein kleiner Vergleich zu den Clorothalonil-Höchstwerten: In einem Kilogramm Tafeltrauben beträgt dieser drei Milligramm. Um diesen Wert zu erreichen, müsste man 30 000 Liter Wasser trinken. Bei einem Kilogramm Erdbeeren wären es sogar 50 000 Liter Wasser. --zg