Annemarie Keusch, Redaktorin.
Zuerst der Steinbock, dann der Bartgeier und nun ist der Wolf auf dem Vormarsch, im Engadin wieder heimisch zu werden. Auch dort werden Diskussionen geführt, aber noch lange nicht mit derart harten Bandagen wie ...
Annemarie Keusch, Redaktorin.
Zuerst der Steinbock, dann der Bartgeier und nun ist der Wolf auf dem Vormarsch, im Engadin wieder heimisch zu werden. Auch dort werden Diskussionen geführt, aber noch lange nicht mit derart harten Bandagen wie im Wallis. «Zum Glück», sagt der Freiämter Heinrich Haller, Direktor des Nationalparks.
Die Natur ist in. Die vielen Menschen an den Talstationen von Bergbahnen beweisen es. Aber auch der Nationalpark boomt. Die Besucherzahlen steigen. Gelände, in das der Mensch kaum eingreift, ist gesucht. Die Wildtiere tragen ihren Teil zu dieser Natur-Popularität bei. Sie zeigen aber auch, dass Nationalpärke unerlässlich sind. Ohne sie wäre es schwierig gewesen, Steinböcke wieder heimisch zu machen. Nur, Wildtiere werden nicht nur in den Bergen aus ihrem Lebensraum verbannt. Das passiert auch hier. Beispiele Uhu oder Fledermaus. Sorge gilt es nicht nur dort zu Flora und Fauna zu tragen, wo wir Ferien machen. Engagement für und Respekt gegenüber der Natur sind auch hier gefragt.