Duell der Döbeli-Brüder im Schlussgang am Homberg-Schwinget ob Reinach
Eine Woche nach dem grossen Auftritt in Zug hat der Sarmenstorfer «Neueidgenosse» Andreas Döbeli seine Klasse auch am Homberg-Schwinget ob Reinach demonstriert. Im Schlussgang ...
Duell der Döbeli-Brüder im Schlussgang am Homberg-Schwinget ob Reinach
Eine Woche nach dem grossen Auftritt in Zug hat der Sarmenstorfer «Neueidgenosse» Andreas Döbeli seine Klasse auch am Homberg-Schwinget ob Reinach demonstriert. Im Schlussgang besiegte er seinen Bruder Lukas nach 43 Sekunden. Mit dem Gewinn des Amag-Cups jubelte auch der gesamte Verein.
Jetzt können die beiden Freiämter «Neueidgenossen» Andreas Döbeli und Joel Strebel getrost nach Zypern in die Ferien reisen. Auf dem nahen Homberg schlossen sie die Saison würdig ab: «Res» Döbeli als souveräner Festsieger und Strebel als aufmerksamer Zuschauer. Nach kurzfristigen Absagen verblieb Andreas Döbeli als einziger «Eidgenosse» im 59-köpfigen Teilnehmerfeld. «Ich setzte mich selber unter Druck, denn bei dieser Ausgangslage wollte ich unbedingt gewinnen», erklärte der 21-jährige Sarmenstorfer am Ende.
Klare Döbeli-Hierarchie
Er startete mit einem «Gestellten» gegen den Luzerner Roman Fellmann verhalten. Danach trumpfte er mit vier Plattwürfen gross auf und lag vor dem Final gegen seinen Bruder Lukas einen ganzen Punkt voraus. Ein Unentschieden hätte ihm bereits für den Festsieg gereicht. Doch beim erstmaligen wettkampfmässigen Kräftemessen der Döbeli-Brüder setzte der ältere ein klares Zeichen. Schon nach 43 Sekunden bettete Andreas den 20 Kilogramm schwereren, aber zwei Jahre jüngeren Bruder mit Kurz und Kniekehlengriff auf den Rücken. Lukas hat sich nach der Enttäuschung in Zug vorgenommen, in Zukunft «Eidgenossen» zu bezwingen, doch auf dem Homberg ist ihm dies familienintern noch nicht ganz gelungen.
Gute Teamarbeit
Der Homberg-Schwinget zum Abschluss der Aargauer Sägemehlsaison war auch ein Duell zwischen den Klubs Aarau und Freiamt. Die Aarauer liebäugelten mit dem Amag-Cup- Siegergeld von 2000 Franken und traten mit einem Grossaufgebot an. Die Freiämter hielten mit starken Leistungen im Sägemehl dagegen und verteidigten die Führung erfolgreich. Dazu funktionierte die Teamarbeit gut. Mit «Gestellten» im vierten und fünften Gang verwehrten Reto Leuthard und Lukas Schwenkfelder dem Aarauer Schwergewicht Tiago Vieira den Schlussgang. Davon profitierte Lukas Döbeli, der Roman Fellmann im fünften Gang platt gewann. Mit vier Siegen und zwei Remis behauptete sich auch Yanick Klausner auf einem Spitzenplatz.
Die Amag-Cup-Gesamtwertung ging so mit 1373,00 zu 1367,75 klar an den Schwingklub aus dem Freiamt. «Das war ein perfekter Tag», frohlockte Festsieger Andreas Döbeli strahlend. --wr