Es war ein Traumtag beim La Forestière im französischen Jura für den Mountainbiker Urs Huber. Nachdem es bisher immer kalt und regnerisch war an diesem Rennen, herrschten dieses Jahr schon fast sommerliche Verhältnisse. Der Joner freute sich darum umso mehr auf dieses Rennen. ...
Es war ein Traumtag beim La Forestière im französischen Jura für den Mountainbiker Urs Huber. Nachdem es bisher immer kalt und regnerisch war an diesem Rennen, herrschten dieses Jahr schon fast sommerliche Verhältnisse. Der Joner freute sich darum umso mehr auf dieses Rennen. Gleich nach dem Start bemerkte er schon, dass es sehr gut läuft. «Die Beine fühlten sich super an», so Huber. Auf den ersten Kilometern und nach der langen Abfahrt nach St. Claude blieb noch immer eine grosse Gruppe zusammen. Es waren gerade erst 30 Kilometer absolviert zu diesem Zeitpunkt, und es ging nun in den längsten Aufstieg des Rennens. 800 Höhenmeter am Stück galt es hier zu klettern. Auf den ersten Metern dezimierte sich die Gruppe ein erstes Mal. Kurz bevor es dann aber in die steileren Abschnitte dieses Anstieges ging, setzte sich Huber an die Spitze. Er konnte so weiter selektionieren. Schliesslich war nur noch Teamkollege Platt bei ihm. Als bei diesem ein Draht im Hinterrad verwickelte war, ging Huber nun ganz alleine an der Spitze des Rennens. Knapp 60 Kilometer lagen noch vor ihm. Er kam dennoch hervorragend durch und fuhr solo bis ins Ziel. Es ist der siebte Sieg am Stück seit Ende Juli. Nun stehen am Sonntag die Weltmeisterschaften in Grächen auf dem Programm.