Urs Huber am Etappenrennen Transalp
Grosse Enttäuschung beim Joner Mountainbiker Urs Huber. Am Etappenrennen Transalp war er gemeinsam mit Teamkollege Simon Stiebjahn nach fünf Etappen in Führung. Ein kaputter Freilauf an Hubers Bike bringt das Duo um den ...
Urs Huber am Etappenrennen Transalp
Grosse Enttäuschung beim Joner Mountainbiker Urs Huber. Am Etappenrennen Transalp war er gemeinsam mit Teamkollege Simon Stiebjahn nach fünf Etappen in Führung. Ein kaputter Freilauf an Hubers Bike bringt das Duo um den Sieg.
«Viel mehr, als dass uns auf der Schlussetappe ein kaputter Freilauf den Anschluss an Centurion Vaude gekostet hat, kann ich nicht sagen.» Urs Huber ist bitter enttäuscht am Ende des Transalp-Etappenrennens. Nach der fünften Etappe konnten er und sein deutscher Teamkollege Simon Stiebjahn die Führung in der Gesamtwertung übernehmen. In der vorletzten Etappe konnten sie diese sogar noch ausbauen.
Eine Etappe hat das Duo vom Team Bulls vom Gesamtsieg am Transalp-Etappenrennen getrennt. Doch kurz vor Schluss geht an Hubers Bike der Freilauf kaputt.
Endergebnis gut, Freude getrübt
Huber und Stiebjahn tauschten das Rad mit dem zweiten Duo vom Team Bulls, das hinter dem Joner und seinem Kollegen lag. «Dies dauerte allerdings zu lange», erzählt Huber. «Wir verloren den Anschluss an das spätere Siegerteam. Auf den letzten Kilometern waren unsere Herausforderer dermassen beflügelt, dass sie den Rückstand von 3.06, den sie vor der Etappe auf uns hatten, noch wettmachen und uns somit auf den zweiten Rang verdrängen konnten.» Die letzte Etappe beenden Huber/Stiebjahn als Drittplatzierte hinter den Teams Centurion und Wilier 7C. In der Gesamtwertung liegen nur Daniel Geismayr und Jochen Käss von Centurion vor Huber und Stiebjahn.
Besonders bitter für den 33-jährigen Joner ist, dass er bereits an seinem letzten Rennen vor dem Transalp, dem MB Race, wegen eines Defekts den Sieg aus der Hand geben musste. Den MB Race beendete er auf dem 4. Rang. «Ich hoffe nun, die Defekte für dieses Jahr eingezogen zu haben. Es kommen ja noch einige schöne Rennen in den nächsten Wochen», so der Kellerämter.
Materialfehler vermutlich das Problem
Aktuell hadert der Sportler aber noch mit dem Ergebnis am Transalp. «Es ist besonders bitter, weil es so kurz vor Schluss passiert ist und wir nichts dafür können. So wurden die ganzen Anstrengungen bis dahin quasi zunichte gemacht», berichtet er. «So ein Defekt passiert sehr selten. Mir ist es zum ersten Mal passiert. Es handelt sich vermutlich um einen Materialfehler. Das Bike wurde die ganze Woche bestens gewartet von unserem Mechaniker.»
Nächstes Etappenrennen steht an
Mit etwas Distanz kann sich der Joner vielleicht noch über den 2. Rang freuen. Lange enttäuscht sein kann er jedenfalls nicht. Der nächste Termin in seinem Rennkalender ist ein weiteres Etappenrennen. Vom Mittwoch, 31. Juli, bis zum Sonntag, 3. August, startet Huber am Ischgl Ironbike. --red