Rudern: Zweimal Gold für die Freiämterin Annick Kohler
An der nationalen Ruderregatta in Sarnen schlägt die Murianerin Annick Kohler wieder zu. Zweimal Gold und ein 2. Rang sind ihre starke Ausbeute.
Vor zwei Wochen gewann Annick Kohler an der ...
Rudern: Zweimal Gold für die Freiämterin Annick Kohler
An der nationalen Ruderregatta in Sarnen schlägt die Murianerin Annick Kohler wieder zu. Zweimal Gold und ein 2. Rang sind ihre starke Ausbeute.
Vor zwei Wochen gewann Annick Kohler an der Ruderregatta in Cham überraschend Gold. Das Besondere: Mit ihrer Ruderpartnerin Julia Gisler sass sie damals zum ersten Mal im gleichen Boot. Ohne Training schafften sie es zu diesem Erfolg. Stimmen wurden laut, dass man dieses «Projekt» doch weiterführen solle. Die beiden Ruderinnen entschlossen sich, an der nationalen Ruderregatta in Sarnen vom vergangenen Wochenende zu starten. Beide wollten wissen, ob der erste Platz von Cham nur einmalig war oder ob sie an dieser Leistung nochmals anknüpfen konnten.
Schweizer Meisterschaft wäre in vier Wochen
Die Antwort: Sie konnten erneut abräumen. Nach einem harten Rennen am Samstag, bei dem beide Ruderinnen an ihre Grenzen gingen und souverän Gold einfuhren, folgte auch am Sonntag weiteres Gold. Eine starke Ausbeute.
Da durch die Rennen das Wochenende in Sarnen verplant war und Annick Kohler wieder einmal mit ihrer langjährigen Ruderpartnerin Karen Dörr aus Stansstad in ein Boot steigen wollte, starteten Annick Kohler und Julia Gisler am Samstag zusammen mit Karen Dörr und Barbara Furler, beide vom Seeclub Stansstad im Doppelvierer. Das Rennen lief nicht wunschgemäss und der dritte Rang war dementsprechend gut. Am Sonntag stieg Sabine Schäuble, ebenfalls aus dem Seeclub Stansstad anstelle von Barbara Furler mit ins Boot. In einem hart umkämpften und sehr engen Feld fuhren die vier Ruderinnen auf den hervorragenden zweiten Rang in ihrer Kategorie. Wie das Doppelzweier- beziehungsweise das Doppelvierer-Projekt nun weitergeht, müssen sich die Ruderinnen ernsthaft überlegen. Potenzial und Können scheinen vorhanden. Zeit für gemeinsame Trainings haben vor allem Kohler und Gisler nach wie vor kaum – und die Schweizer Meisterschaft ist bereits in vier Wochen.
Dass Annick Kohler und Julia Gisler das Doppelzweierrennen fahren werden, ist jedoch schon fast sicher. Man darf gespannt sein, wie diese überraschende Erfolgsgeschichte weitergeht. --zg