Freiämter Schwinger kämpften an zwei Fronten
Die Freiämter Schwinger zeigten am Bergkranzfest auf dem Stoos und auf der Badener Baldegg gute Leistungen, verfehlten aber einen Exploit. Andreas Döbeli und Reto Leuthard blieben in der Innerschweiz einen ...
Freiämter Schwinger kämpften an zwei Fronten
Die Freiämter Schwinger zeigten am Bergkranzfest auf dem Stoos und auf der Badener Baldegg gute Leistungen, verfehlten aber einen Exploit. Andreas Döbeli und Reto Leuthard blieben in der Innerschweiz einen Viertelpunkt hinter dem Kranz, Lukas Schwenkfelder schrammte ob Baden am Schlussgang vorbei.
Dem Sarmenstorfer Andreas Döbeli bleibt das Pech an den grossen Festen weiterhin an den Fersen kleben. Am Bergkranzfest auf dem Stoos blieb er fünf Gänge lang unbesiegt und befand sich auf Kranzkurs, ehe er im sechsten Gang gegen den Zuger Pirmin Reichmuth vor einer unlösbaren Aufgabe stand. Die Frage bleibt, warum Stefan Strebel als Vertreter des Nordwestschweizer Verbandes in der Einteilung diese unlösbare Aufgabe nicht verhinderte. Bei den Freiämtern stösst sie jedenfalls auf Unverständnis: «Diese Einteilung verstehe ich nicht, Andreas Döbeli zeigte eine starke Leistung und hätte zuletzt eine einfachere Aufgabe verdient gehabt», befand Josef Reichmuth, technischer Leiter des Schwingklubs Freiamt. Döbeli besiegte die beiden Teilverbandskranzer Jonas Brun und Remo Betschart und «stellte» gegen den «Eidgenossen» Reto Nötzli sowie den Innerschweizer Aufsteiger Noe van Messel.
Zwei angeschlagene Freiämter
Infolge eines eingeklemmten Nervs gab Joel Strebel auf dem Stoos Forfait. Yanick Klausner begann zwar den Wettkampf, musste aber nach einem Gang erkennen, dass die Schmerzen im Brustbereich keinen ganzen Wettkampf zulassen. Beide hoffen, dass sie am nächsten Sonntag am Solothurner «Kantonalen» in Zuchwil wieder mittun können.
Wie Andreas Döbeli blieb auch Reto Leuthard auf dem Stoos nur einen Viertelpunkt hinter dem Kranzgewinn. Lukas Döbeli startete vielversprechend, kam aber am Nachmittag zu keinem weiteren Sieg und fiel damit deutlich aus den Kranzrängen.
Knapp am Schlussgang vorbei
In Abwesenheit der Aargauer Spitzenschwinger, die auf dem Stoos im Einsatz standen, kämpfte Lukas Schwenkfelder um den Tagessieg auf der Badener Baldegg. Der Murianer Handballer nahm im fünften Gang gegen den Fricktaler Michael Mangold in der Schlussphase volles Risiko, bezahlte dies aber mit einer Niederlage. Dank eines abschliessenden Plattwurfes sicherte er sich den 3. Schlussrang. Weil sich auch Kevin Stadler, Remo Vogel und Marco Küng im ersten Ranglistendrittel behaupteten, übertrumpfte Freiamt den bisherigen Leader Aarau im Amag-Cup. Zwei Wettkämpfe vor Abschluss der Aargauer Klubwertung stehen die Chancen gut, die Jahreswertung nach 2017 zum zweiten Mal zu gewinnen. --wr