2. Rang für Joel Strebel am Schwinget im Zurzibiet in Endingen
Die Freiämter Schwinger haben am Schwinget im Zurzibiet ihre bisherigen Saisonleistungen bestätigt. In Endingen glückte die Hauptprobe fürs Aargauer «Kantonale» mehrheitlich gut. Am besten in Form ist ...
2. Rang für Joel Strebel am Schwinget im Zurzibiet in Endingen
Die Freiämter Schwinger haben am Schwinget im Zurzibiet ihre bisherigen Saisonleistungen bestätigt. In Endingen glückte die Hauptprobe fürs Aargauer «Kantonale» mehrheitlich gut. Am besten in Form ist zurzeit Joel Strebel, aber auch Andreas Döbeli kommt in zwei Wochen in Zofingen für eine Spitzenklassierung infrage.
Wolfgang Rytz
Joel Strebel sah sich in Endingen einzig durch den «Zweimeterschlacks» Michael Bächli gebremst. Der 21-jährige Würenlinger ist nach dreieinhalbjähriger Verletzungszeit in erstaunlich guter Verfassung auf den Schwingplatz zurückgekehrt. In einem taktischen Duell fand sich der Aristauer mit dem grossen Gegner nicht zurecht und musste sich mit einem «Gestellten» begnügen. «Da fehlte bei mir die letzte Konsequenz», gab sich der aktuelle Freiämter Leader selbstkritisch.
Alpiger mit 4. Tagessieg
Die restlichen fünf Gänge gewann Strebel in überzeugender Manier. Sein Kurzzug ist inzwischen eine Gefahr für jeden Spitzenschwinger. Dies bekam der Solothurner «Eidgenosse» Remo Stalder zum Auftakt jäh zu spüren. Dank zwei Plattwürfen zum Abschluss gegen die aufstrebenden Jungkranzer Oliver Hermann und Martin Mangold etablierte sich Strebel am Ende auf Rang 2. Überflieger Nick Alpiger kannte im Schlussgang keine Gnade mit seinem einstigen Vorbild Christoph Bieri und feierte souverän seinen vierten Tagessieg in dieser Saison. Bei einem Remis hätte Strebel geerbt.
Kampfstarker Andreas Döbeli
Grossen Kampfgeist demonstrierte Andreas Döbeli, der mit einer strengen Einteilung auf die Probe gestellt wurde. Zu Beginn rackerte er sich gegen die verteidigungsstarken Christoph Bieri und Michael Mangold vergeblich ab, erhielt aber immerhin 9,00 Punkte gutgeschrieben. Nach Plattwürfen gegen zwei Nichtkranzer gelang ihm dies auch gegen den starken Waadtländer Gast Michael Matthey dank eines energischen Armzuges wenige Sekunden vor Ablauf der Zeit.
Als «Dessert» hatte «Res» Döbeli gegen den Zofinger «Eidgenossen» Patrick Räbmatter anzutreten. Auf dessen frühen Schlunggangriff war der Sarmenstorfer nicht gefasst. 56,50 Punkte reichten dennoch für eine Klassierung im ersten Ranglistensechstel.
Aufgeschlossen im Amag-Cup
Weniger gut liefs im Zurzibiet Lukas Döbeli und Reto Leuthard, die sich bei ebenfalls gestrenger Einteilung mit einem vorderen Mittelfeldrang begnügen mussten. Ein Auf und Ab erlebte Jungkranzer Remo Vogel, der sich dank dreier Siege auch noch in der vorderen Ranglistenhälfte behauptete. Im Amag-Cup haben die Freiämter nach vier von sieben Festen bis auf einen Punkt zu Leader Aarau aufgeschlossen.