Guggibad-Schwinget: Nick Alpiger gewinnt, 850 Zuschauer dabei, das Wetter spielte verrückt
Das Guggibad-Schwinget war extremen Wetterkapriolen ausgesetzt. Das Fazit ist trotzdem positiv. 59 Schwinger, 850 Zuschauer und Freiämter in ...
Guggibad-Schwinget: Nick Alpiger gewinnt, 850 Zuschauer dabei, das Wetter spielte verrückt
Das Guggibad-Schwinget war extremen Wetterkapriolen ausgesetzt. Das Fazit ist trotzdem positiv. 59 Schwinger, 850 Zuschauer und Freiämter in Topform.
Stefan Sprenger
Fussstich. 6 Sekunden Kampfzeit. Der Schlussgang ist vorbei, bevor er richtig begonnen hat. Der Eidgenosse Nick Alpiger vom Schwingklub Lenzburg macht kurzen Prozess mit dem Einheimischen Reto Leuthard aus Merenschwand. «Alles aufgegangen», sagt der 22-Jährige aus Staufen.
«Ich arbeite auf dem Bau, daran bin ich gewöhnt»
Er strahlte über beide Ohren, war lässig drauf. «Heute war einfach ein tolles Schwingfest. Der Schwingklub Freiamt hat das prima organisiert», meint Sieger Nick Alpiger. Dabei war das Guggibad-Schwinget extremen Wetterkapriolen ausgesetzt. Am Morgen um 7 Uhr hatte es Schnee und die Temperatur war nahe am Gefrierpunkt. Gegen 13.30 Uhr hagelte es, dann schneite es und schliesslich kam Regen. Um das Ganze abzurunden, schaute ab und an die Sonne durch die Wolken. Die Temperaturen waren sehr kalt für ein Schwingfest. Der sympathische Sieger Alpiger nimmt es mit Humor: «Ich arbeite auf dem Bau, da bin ich an kühle Temperaturen und feuchte Füsse gewöhnt».
Auch Andreas Ender, Präsident des Schwingklubs Freiamt, ist zufrieden: «Trotz der widrigen Wetterverhältnisse, gab es ein gelungenes Schwingfest». Rolf Schmid, OK-Präsident, war nach dem Schlussgang glücklich. Seit 2000 ist er im OK des Schwingfests und seit sieben Jahren Präsident. Nun ist Schluss. «Es war die mit Abstand extremste Ausgabe in meiner Amtszeit. Aber es hat alles geklappt, auch dank unseres eingespielten Teams», so Schmid. Nun – nach dieser herausfordernden Guggibad-Ausgabe könne er «mit gutem Gewissen aufhören», sagt Schmid.