Beachsoccer: Dejan Stankovic wechselt zu Viareggio
Das Jahr 2019 wird für Dejan Stankovic intensiv. Er wird zahlreiche Turniere mit der Schweizer Nationalmannschaft bestreiten. Jetzt ist auch klar, bei welchem Verein der Boswiler spielen ...
Beachsoccer: Dejan Stankovic wechselt zu Viareggio
Das Jahr 2019 wird für Dejan Stankovic intensiv. Er wird zahlreiche Turniere mit der Schweizer Nationalmannschaft bestreiten. Jetzt ist auch klar, bei welchem Verein der Boswiler spielen wird.
Dejan Stankovic, der Beachsoccer-Star aus Boswil, hat einen neuen Verein. Der 33-Jährige startet nächsten Monat mit Viareggio in die italienische Meisterschaft. «Es ist etwas Neues. Ich freue mich auf die Herausforderung», so Stankovic.
Viareggio ist ein Traditionsverein im italienischen Beachsoccer. 2016 gewann das Team aus der Toskana die Beachsoccer-Version der Champions League. In den vergangenen beiden Jahren waren sie nicht mehr so erfolgreich. Das soll sich mit der Verpflichtung von Stankovic und dem Brasilianer Bruno Xavier ändern. «Wir haben uns gemeinsam entschlossen, zu den Italienern zu wechseln», erklärt Stankovic. Er und Xavier haben bereits bei den Grasshoppers Zürich zusammengespielt. «Für mich ist er der beste Spieler der Welt», sagt Stankovic über Xavier, mit dem er gut befreundet ist. Das Ziel des Freiämters mit Viareggio: Um die Meisterschaft und den Cup in Italien mitspielen.
Intensives Jahr mit Nationalmannschaft
Stankovic hatte schon zahlreiche Engagements im Ausland. Unter anderem beim FC Barcelona, Dynamo Moskau und den italienischen Vereinen Terranova, Catania und Milano. Dass es wieder ein italienischer Club geworden ist, ist kein Zufall. «Ich mag das Land, den Strand, das gute Wetter und das gute Essen in Italien.» Stankovic hatte auch lukrative Angebote aus Russland. «Die Bezahlung wäre gut gewesen. Zeitlich wäre es mir aber nicht möglich gewesen.» Der Boswiler arbeitet in der Schweiz. Bei Viareggio wird er an fünf Wochenenden im Einsatz sein. Mit dem Auto benötigt er rund fünf Stunden in das italienische Städtchen. «In Russland hätte ich jeweils zehn Tage vor Ort sein müssen. Das ist mir nicht möglich.»
Nicht nur die Arbeit war bei diesen Überlegungen relevant. Stankovic hat ein intensives Jahr mit der Schweizer Nationalmannschaft vor sich. Die WM-Qualifikation steht an, die Weltmeisterschaft in Paraguay und die European Games in Minsk. «Ich konzentriere mich komplett auf die Aufgaben mit Viareggio und der Nati», so Stankovic. --jl