«Was für eine Schlacht. Und doch schaffe ich es auf den 4. Rang» – so lautete die Kurzzusammenfassung des Marathon-Mountainbikers Urs Huber aus Jonen. Die Strecke des Roc Laissagais ist eine der anspruchsvollsten im ganzen Rennkalender. Die 90 Kilometer und über 3000 ...
«Was für eine Schlacht. Und doch schaffe ich es auf den 4. Rang» – so lautete die Kurzzusammenfassung des Marathon-Mountainbikers Urs Huber aus Jonen. Die Strecke des Roc Laissagais ist eine der anspruchsvollsten im ganzen Rennkalender. Die 90 Kilometer und über 3000 Höhenmeter tönen zwar nicht so brutal, «doch das Terrain hier lässt keinen Moment der Erholung zu, immer hoch oder runter und es schlägt die ganze Zeit», so der Freiämter. Der Dauerregen beim Rennen am Wochenende verschärfte die äusseren Umstände zusätzlich und die Fahrer mussten sich sehr oft durch Knöcheltiefen Schlamm wühlen.
Nach knapp 30 Kilometern formte sich die Spitzengruppe mit Ragnoli Weber, Schelb, Schneller und Urs Huber. Es gab Fahrer, die griffen an. Für Huber sah es lange Zeit nach einem Podestplatz aus. «Doch 20 Kilometer vor dem Ziel drehten meine Beine nur noch zäh, ich erahnte da, dass es noch ein harter Weg werden würde bis ins Ziel.» Zu allem Übel zog noch ein weiterer Fahrer an Huber vorbei. Er versuchte zu reagieren, «doch da ging nichts mehr». So rutschte der Freiämter innerhalb einiger Minuten von Rang drei zurück auf den fünften Platz. Später konnte er Weber überholen. Am Ende wurde es der 4. Rang für Huber. «Es werden bald wieder bessere Zeiten kommen und diese Schlacht werde ich nie vergessen.» --red