Was Religion und Medizin gemeinsam haben
22.03.2019 ReligionSpannende Schnittstellen im Kloster Muri
Die Volkshochschule Oberes Freiamt organisiert zusammen mit dem ehemaligen Hausarzt und profunden Kenner der Klosterkirche, Urs Pilgrim, drei Abende über die Gemeinsamkeiten von Religion und Medizin.
Der erste ...
Spannende Schnittstellen im Kloster Muri
Die Volkshochschule Oberes Freiamt organisiert zusammen mit dem ehemaligen Hausarzt und profunden Kenner der Klosterkirche, Urs Pilgrim, drei Abende über die Gemeinsamkeiten von Religion und Medizin.
Der erste Abend beschäftigt sich am 2. April von 19.30 bis 21.30 Uhr mit der Menschwerdung. In der Klosterkirche und im Kreuzgang des Klosters Muri erzählen Bilder und Skulpturen von existenziellen Themen, die sowohl aus religiöser Sicht als auch aus medizinisch-biologischer Perspektive spannend sind: Wie entsteht der Mensch? Welches ist seine Bestimmung? Religion und Medizin haben vieles gemeinsam: Beide verstehen sich als Begleiter auf dem Lebensweg. Beide machen vieles richtig, aber nicht alles. Kritische Fragen sind erlaubt – auf überraschende Antworten kann man sich freuen.
Hoffnung für Kranke
Der Abend des 9. April widmet sich dem Thema «Hoffnung für Kranke». Jesus half Kranken in ihrer körperlichen und seelischen Not. Heilszenen aus dem neuen Testament, Nothelferinnen und Nothelfer und andere Heilige in Kirche und Kreuzgang erinnern an die göttlichen Heilkräfte. Welche Rolle spielen Glaube und Hoffnung in der modernen Medizin? Hilft beten? Antworten auf diese Fragen bieten sowohl das Christentum als auch die Medizin. Beide verbindet das Ziel, Menschen zu helfen. Aber die Wege sind zum Teil verschieden.
Klosterführung zum Abschluss
Am 16. April findet von 16 bis 16.30 Uhr der letzte Anlass der Reihe statt. Auf einem Rundgang durch Klosterkirche und Kreuzgang lässt man sich von Bildern und Skulpturen inspirieren, die auf die vielen Schnittstellen zwischen Christentum und Medizin hinweisen. Szenen aus dem Alten Testament zeigen, dass religiöse Vorschriften und Bräuche auch aus medizinischer Sicht wichtig waren. Bei den spannenden Legenden von Wunderheilungen steht nicht die Historizität im Vordergrund, sondern die vermittelte Botschaft: Man darf in Krankheit und Not auf göttliche Hilfe hoffen.
Die dreiteilige Serie Religion und Medizin ist keine Fortsetzungsveranstaltung. Das heisst, jeder Kurs hat sein eigenständiges Thema und kann einzeln gebucht werden. --zg
Weitere Infos zu den einzelnen Veranstaltungen und Anmeldungen unter www.vhsof.ch.