Steuern optimieren mit JWK Treuhand & Revisions AG

Das Eigentum von Liegenschaften ist nicht nur aufgrund der anhaltend tiefen Zinsen an den Kapitalmärkten interessant, sondern hat auch steuerliche Vorteile.

Bei Liegenschaften im Privatvermögen können die Unterhaltskosten, die Kosten der Instandstellung von neu erworbenen Liegenschaften, die Gebäudeversicherungsprämien und die Kosten der Verwaltung durch Dritte vom Einkommen abgezogen werden.

Abzugsfähige Liegenschaftsunterhaltskosten

Auch Beiträge in den Erneuerungsfonds von Eigentumswohnungen sind abziehbar, sofern deren Verwendung reglementarisch nur zur Deckung von Reparatur- und Instandhaltungskosten vorgesehen ist. Den Unterhaltskosten gleichgestellt sind Investitionen, die dem Energiesparen und dem Umweltschutz dienen. Eine detaillierte Umschreibung ist auf dem Merkblatt des Kantonalen Steueramtes abrufbar: www.ag.ch/steuern.

Grundsätzlich ist alles, was zum Werterhalt der Liegenschaft beiträgt, steuerlich abzugsfähig. Bei der Ermittlung des steuerbaren Einkommens nicht geltend gemacht werden können wertvermehrende Investitionen. Wer Kosten in seiner Steuererklärung geltend machen will, muss diese immer mit Rechnungsoder Quittungskopien belegen, aus welchen Art und Umfang der Leistung ersichtlich sind.

Wichtig zu wissen ist, dass nicht nur die Reparatur des Geschirrspülers, die Behebung eines Fehlers bei den Elektroinstallationen oder die Rechnung für Malerarbeiten abzugsfähig ist, sondern auch der Ersatz des Rasenmähers oder die Prämie für die Gebäudeversicherung. Steuerpflichtige, die während dem Jahr die Belege für Liegenschaftsunterhaltskosten sammeln, stellen sicher, dass beim Aufbereiten der Unterlagen für die Steuererklärung kein unnötiger Aufwand betrieben werden muss und dass keine Auslagen vergessen gehen.

Anstelle der tatsächlichen Kosten kann auch ein Pauschalabzug geltend gemacht werden. Dieser beträgt bei Gebäuden, die zu Beginn der Steuerperiode oder beim Eintritt in die aargauische Steuerpflicht bis und mit zehn Jahre alt sind 10 Prozent des Eigenmietwertes, bei älteren Liegenschaften 20 Prozent. Die Steuerpflichtigen können in jeder Steuerperiode und für jede Liegenschaft zwischen dem Abzug der tatsächlichen Kosten und dem Pauschalabzug wählen, das heisst es ist immer die steuerlich interessantere Variante möglich.

Steueroptimierung durch Planung des Liegenschaftsunterhalts

Grössere Unterhalts- und Renovationsarbeiten sollten auf mehrere Steuerperioden verteilt werden. Dies kann mittels Aufteilung der Arbeiten auf mehrere Renovationsphasen erreicht werden. Die Aufwendungen sind klar auf die Jahre zu verteilen und separat in Rechnung zu stellen.

Ab dem 1. Januar 2020 können bei Liegenschaften im Privatvermögen Kosten teilweise als Liegenschaftsunterhalt in Abzug gebracht werden, die bisher als wertvermehrende Aufwendungen galten. Neu fallen Rückbaukosten darunter, die im Hinblick auf einen Ersatzneubau anfallen. Investitionskosten, die dem Energiesparen und dem Umweltschutz dienen, und Rückbaukosten im Hinblick auf einen Ersatzneubau sind künftig in den zwei nachfolgenden Steuerperioden abziehbar, sofern sie in der laufenden Steuerperiode, in welcher die Aufwendungen angefallen sind, steuerlich nicht vollständig berücksichtigt werden können. Ein dadurch entstehendes Negativeinkommen verfällt somit nicht mehr, sondern kann steuerlich der Folgeperiode angerechnet werden. Es empfiehlt sich daher ganz besonders, grössere Sanierungen oder Teile davon womöglich auf das Jahr 2020 aufzuschieben.

20 Jahre Erfahrung

Die JWK Treuhand & Revisions AG steht Unternehmen und Privatpersonen im Freiamt und den angrenzenden Regionen seit 20 Jahren kompetent zur Seite.
Gerne unterstützen wir auch Sie bei Herausforderungen in den Bereichen Buchhaltung, Abschlusserstellung, Personal- und Sozialversicherungen, Revision und Steuern.

JWK Treuhand & Revisions AG

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Steuerlich abzugsfähiger Liegenschaftsunterhalt

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