Wir Schweizer haben es schön. Wir leben in einem der privilegiertesten Länder der Welt. Auch im Vergleich zu den grossen USA haben wir unsere Vorzüge. Das Gesundheitssystem ist intakt, sollten wir mal keine Arbeit haben, sichert uns der Staat ab. Es gäbe noch viele ...
Wir Schweizer haben es schön. Wir leben in einem der privilegiertesten Länder der Welt. Auch im Vergleich zu den grossen USA haben wir unsere Vorzüge. Das Gesundheitssystem ist intakt, sollten wir mal keine Arbeit haben, sichert uns der Staat ab. Es gäbe noch viele Gründe, wieso unser Land prima ist.
Was wir hierzulande aber eher nicht so gut können, ist träumen. «Mama, ich will Schauspieler werden.» Wenn ein Kind in der Schweiz diese Worte sagen würde, bekäme es wohl höchstens ein müdes Lächeln der Eltern. Umso erstaunlicher, dass Ilona Hug ihrem Sohn Seya solch eine Unterstützung bietet. Dazu brauchte es viel Mut und ein wenig Geld. Sie tat es wohl auch, weil sie in der Vergangenheit oft in den USA war – und etwas lernte. Die Amerikaner, denen oft Oberflächlichkeit nachgesagt wird, haben eine viel grössere Risikobereitschaft. Da sind wir Schweizer wohl zu bünzlig. In den USA lebt man es vor: «live your dream» – lebe deinen Traum. Wir können uns davon eine Scheibe abschneiden und uns von Typen wie Seya Hug inspirieren lassen.