Aufwärtstrend bestätigen
08.03.2019 SportHandball, 1. Liga, Abst.: Thun II – Mutschellen
Nach drei Heimspielen in Folge reist der HC Mutschellen morgen Samstag, 15.30 Uhr, zu den Reserven des Schweizer Meisters Wacker Thun. Gegen die Berner Oberländer wollen die Freiämter an die ...
Handball, 1. Liga, Abst.: Thun II – Mutschellen
Nach drei Heimspielen in Folge reist der HC Mutschellen morgen Samstag, 15.30 Uhr, zu den Reserven des Schweizer Meisters Wacker Thun. Gegen die Berner Oberländer wollen die Freiämter an die starke Leistung vom vergangenen Wochenende anknüpfen.
Bis zur letzten Sekunde dominierte am vergangenen Samstag die Spannung in der Burkertsmatt. Am Ende teilten sich Mutschellen und Leader Herzogenbuchsee beim 27:27-Unentschieden die Punkte. Für den HCM war dieser Teilerfolg von doppelter Bedeutung, hatte er in den beiden Heimspielen zuvor doch beste Chancen liegen gelassen und Visp und Bern den Sieg überlassen müssen. Daher sprachen die Verantwortlichen der Mannschaft nach dem guten Auftritt gegen den Tabellenersten von einem gewonnenen Punkt.
Bestätigung beim Tabellendritten
Was dieser Zähler wert ist, wird sich am Ende der Abstiegsrunde zeigen. Vorerst gilt es für den HC Mutschellen, morgen Samstag den Schwung aus dem letzten Auftritt mit in die Partie bei Wacker Thun II zu nehmen. Gelingt den Freiämtern ein ebenso beherzter Auftritt im Berner Oberland wie gegen Herzogenbuchsee, stehen die Chancen, den einen oder anderen Punkt zurück in das Freiamt zu nehmen, nicht schlecht. Doch die Partie gegen Thun, den Ranglistendritten, wird sicher keine einfache Aufgabe werden. Die Thuner zogen am vergangenen Wochenende den Kopf aus der Schlinge und sicherten sich im Berner Derby bei Bern II doch noch beide Punkte, nachdem sie zwischenzeitlich mit drei Treffern in Rücklage geraten waren. Die beiden einzigen bisherigen Niederlagen bezogen die Berner Oberländer gegen Leader Herzogenbuchsee und den Tabellenzweiten Wohlen.
Durch Punktgewinn Moral getankt
Auf Papier ist Wacker Thun II eher in der Favoritenrolle zu finden. Doch gerade solche Konstellationen behagen dem HCM deutlich besser, wenn er ohne Druck aufspielen kann. Zudem dürften die Freiämter nach dem unerwarteten Punktgewinn gegen den Leader zusätzliche Moral getankt haben.
Darauf möchte sich HCM-Trainer Stefan Konkol nicht verlassen: «Der Punktgewinn tat uns sehr gut, auf dieser Leistung lässt sich aufbauen. Nur wenn jeder der Mannschaft seine Leistung abrufen und sich ins Team einbringen kann, haben wir eine Chance, solche Partien bis zum Schluss offen zu gestalten. Es braucht die Konstanz über die ganzen sechzig Minuten. Und die haben wir am letzten Samstag über weite Strecken gezeigt. Jetzt müssen wir da anknüpfen, wo wir aufgehört haben.» --ch