Am Schulsamstag erhielten die Eltern Einblicke in den Alltag an der Kreisschule
Wenn es in einer Ecke nach Gebäck duftet und in der anderen nach Chemikalien riecht, wenn Eltern gegen Schüler beim Französischtest antreten, wenn die ...
Am Schulsamstag erhielten die Eltern Einblicke in den Alltag an der Kreisschule
Wenn es in einer Ecke nach Gebäck duftet und in der anderen nach Chemikalien riecht, wenn Eltern gegen Schüler beim Französischtest antreten, wenn die Schülerband im Foyer auftritt, dann ist Schulsamstag an der Kreisschule.
Erika Obrist
Wie wird heute an der Schule unterrichtet? Was machen die Schulverwaltung und der Hausdienst? Heilt Heilpädagogik wirklich? Was befindet sich unter den Unterrichtsräumen auf dem Kreisschulareal? Am letzten Samstag erhielten interessierte Eltern Antworten auf diese Fragen. «Einen solchen Vormittag haben wir nach Abschluss der Sanierung des Schulhauses KSM 1 und der Turnhalle erstmals angeboten», zeigt Gesamtschulleiter Louis Isenmann auf.
Mitmachen erwünscht
«Nun haben wir beschlossen, diesen Samstagvormittag alle drei Jahre einmal anzubieten.» Damit alle Eltern einmal einen Einblick ins Unterrichten erhalten während der dreijährigen Oberstufenschulzeit ihrer Kinder. Lehrerinnen und Lehrer der Bez, Sek und Real hatten Rätsel vorbereitet. Sie luden die Erwachsenen ein, gegen die Schülerinnen und Schüler in Englisch und Französisch anzutreten. Auf spielerische Art, indem von vier vorgegebenen Antworten die richtige ausgewählt werden musste. Die Eltern konnten sich porträtieren lassen, bei verschiedenen Lektionen selber mitmachen oder sich einfach ins Klassenzimmer setzen und eine Chemie-Show geniessen. Auf grosses Interesse stiessen auch die Führungen durch die Katakomben der Kreisschule und das Arbeiten am Computer. Hier waren es oft die Jugendlichen, welche den Erwachsenen das Wie und Weshalb näherbrachten. Rasch war klar: Üben kann Spass machen, es ist aber auch anstrengend.
Aus der Küche auf den Tisch
Es war eine Fülle von Eindrücken, welche die Erwachsenen erhielten auf den unterschiedlichsten Gebieten. Entspannen konnten sie sich in den Cafés, die in den Foyers der Schulhäuser 1 und 2 eingerichtet waren. Geführt wurden sowohl diese wie auch der Maronistand zwischen den Schulhäusern 2 und 3 von den Jugendlichen. Die süssen Leckereien, die in den beiden Cafés verkauft wurden, kamen noch warm aus den Hauswirtschaftszimmern auf die Tische.
Den musikalischen Schlusspunkt unter den Vormittag setzte die Schülerband im Foyer KSM 2. Es gab viel Applaus für die musizierenden Jugendlichen.