Die Initiative würde den Kanton jährlich 16 Millionen Franken kosten, 12 Millionen Franken mehr als bisher. Die Mehrausgaben im Kantonsbudget müssten andernorts kompensiert werden. Die Bildungsausgaben kämen noch mehr unter Druck.
Lange Zeit konnte mit der ...
Die Initiative würde den Kanton jährlich 16 Millionen Franken kosten, 12 Millionen Franken mehr als bisher. Die Mehrausgaben im Kantonsbudget müssten andernorts kompensiert werden. Die Bildungsausgaben kämen noch mehr unter Druck.
Lange Zeit konnte mit der Waldbewirtschaftung gutes Geld verdient werden. In schlechten Zeiten ist ein Defizit aus der Waldbewirtschaftung deshalb durch die Waldeigentümer zu tragen. Die Initiative verlangt, dass auch die Waldeigentümer mit gut gefüllten Kassen Geld beim Kanton abholen könnten. Das ist eine Geldumverteilung nach dem Giesskannenprinzip. Weitsichtige Waldeigentümer haben sich schon länger zu grösseren Nutzergemeinschaften zusammengeschlossen und können ihren Wald weiterhin ohne Verluste bewirtschaften und damit auch die Waldpflege finanzieren. Es kann nicht sein, dass der Kanton vermögende Waldeigentümer entschädigt und diejenigen Akteure belohnt, welche sich nicht bewegen wollen. Die Initiative ist daher klar abzulehnen.
Christine Keller Sallenbach, Zufikon, Grossrätin FDP