«Es sei D-Day» hat unser Kolumnist vor zwölf Jahren und drei Monaten geschrieben. Der grosse Doris-Tag in Bundesbern war damals gemeint. Die Wahl von Doris Leuthard, notabene im ersten Wahlgang. Eine Bundesrätin aus den eigenen Reihen. Das Freiamt feierte, das Freiamt war ...
«Es sei D-Day» hat unser Kolumnist vor zwölf Jahren und drei Monaten geschrieben. Der grosse Doris-Tag in Bundesbern war damals gemeint. Die Wahl von Doris Leuthard, notabene im ersten Wahlgang. Eine Bundesrätin aus den eigenen Reihen. Das Freiamt feierte, das Freiamt war auch stolz.
Nun endet diese Ära Ende 2018. Gestern hat die Magistratin ihren Rücktritt erklärt. Noch drei Monate Bundesrätin, dann will Doris Leuthard mehr Zeit für sich geniessen. Das hat sie verdient.
Als Doris Leuthard zur Bundesrätin gewählt wurde, ist sie auch ein Stückchen aus dem Freiamt entschwunden. Logisch. Polit-Interessierte haben ihr Wirken dann aus der Ferne beobachtet. Das reichte bis hin zur Bundespräsidentin. In den Jahren 2010 und 2017 repräsentierte sie die Schweiz auch international. Trotz eindrücklicher Laufbahn: Doris Leuthard ist stets volksnah und heimatverbunden geblieben. Darum ist die Wahrnehmung heute die gleiche wie am D-Day: Wir Freiämter sind stolz auf unsere Bundesrätin.