SVP-Grossrätin Karin Bertschi hat zwei Jugendfest-Skulpturen erworben
Bereits zwei Kunstwerke vom Umzug am Villmerger Jugendfest haben ein neues Zuhause gefunden. Und laut ihrer neuen Besitzerin, der Entsorgungsunternehmerin Karin Bertschi, könnten noch ...
SVP-Grossrätin Karin Bertschi hat zwei Jugendfest-Skulpturen erworben
Bereits zwei Kunstwerke vom Umzug am Villmerger Jugendfest haben ein neues Zuhause gefunden. Und laut ihrer neuen Besitzerin, der Entsorgungsunternehmerin Karin Bertschi, könnten noch weitere Skulpturen dazukommen.
Der PET-Wal vom Villmerger Jugendfest hat eine prominente Besitzerin erhalten: SVP-Grossrätin Karin Bertschi. Die Entsorgungsunternehmerin wird ihn im neuen Recyclingcenter in Spreitenbach aufstellen. Nach Reinach und Hunzenschwil baut die Firma dort einen dritten Recyclinghof auf einem 55 Aren grossen Areal.
«Ich habe Bilder von den Skulpturen gesehen», erzählt Karin Bertschi. «Kurz darauf wurde ich vom Organisationskomitee angefragt, ob ich eine der Skulpturen erwerben möchte.» Denn das OK wünscht sich, dass die Kunstwerke nicht weggeworfen werden, sondern noch ausgestellt werden können. Und mit dieser Idee sind sie bei der Entsorgungsunternehmerin am richtigen Ort gelandet. «Es ist schön zu sehen, wie das Kunstwerk die Leute täglich erfreut», so die SVP-Grossrätin. Der Wal besteht aus insgesamt 6000 PET-Flaschen und 1300 «Deckeli». Rund 7,5 Meter ist er lang. Der Seniorenturnverein hat die Skulptur innerhalb von über 600 Arbeitsstunden gebaut, dabei wurden die Flaschen fein säuberlich nach Marken sortiert und aneinander gereiht.
Aktuell steht der PET-Wal, der liebevoll «Petti» genannt wird, beim Recyclingcenter in Hunzenschwil. «Wir haben ihn auf eine blaue Unterlage gesetzt, so kommt er noch besser zur Geltung», freut sich die 27-jährige Unternehmerin. Die neue Sammelstelle wird voraussichtlich im Herbst eröffnet.
Nicht alle können aufgenommen werden
Mittlerweile hat Bertschi neben dem PET-Wal auch die «Tinguely»-Skulptur, ein Kunstwerk aus alten Fahrrädern, gekauft. Und es könnten noch mehr werden: «Das OK hat die Vereine angeschrieben und ihnen angeboten, dass ihre Skulpturen bei mir ausgestellt werden können», erklärt Bertschi. Getreu dem Motto #zweimalig können die Kunstwerke den Leuten zweimal Freude machen.
Doch nicht alle Skulpturen werden bei ihr aufgenommen. «Es muss zu uns passen und den Sinn von Nachhaltigkeit zeigen», erläutert die Grossrätin. --chg