Sarmenstorf: Zukunftsbäume schützen

  23.05.2017 Natur

Peter Brang von der Eidgenössischen Forschungsanstalt WSL stellte den Besuchern eine Waldforschungsfläche vor, die man nach «Lothar» aus Forschungszwecken der Natur überlassen hat. Der Orkan «Lothar» hatte am 26. Dezember 1999 in der Schweiz gewütet und auch im Freiamt Spuren der Verwüstung hinterlassen. Folglich hat man in diesem Waldstück in einer kreisförmigen Fläche ein Stichpro- bennetz aufgezogen, um den Jungbaumbestand im Vergleich zu einer geräumten Waldfläche über eine gewisse Zeitspanne zu zählen. Anfangs nahm die Anzahl der Jungbäume auf der belassenen Fläche noch zu, nach ungefähr zehn Jahren konnte man aber schon eine deutliche Abnahme des Jungbaumbestandes aufgrund des Platzmangels verzeichnen. Gemäss Forscher Peter Brang eine ganz normale Entwicklung: «In achtzig Jahren erwarten wir hier vielleicht noch 300 Bäume pro Hektar.» Aus diesem Grund ist vorgesehen, dass man in dieser Waldfläche in naher Zukunft eine forstliche Pflege durchführen will.


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