Rebberg-Grossbaustelle
SVP-Einwohnerrat Manfred Breitschmid ist gestern Montagabend mit einer dringlichen Motion an das Dorfparlament herangetreten. Er will mit dem Vorstoss eine rechtliche Klärung der Verhältnisse bei der Grossbaustelle am Rebberg (Wagenrainstrasse) ...
Rebberg-Grossbaustelle
SVP-Einwohnerrat Manfred Breitschmid ist gestern Montagabend mit einer dringlichen Motion an das Dorfparlament herangetreten. Er will mit dem Vorstoss eine rechtliche Klärung der Verhältnisse bei der Grossbaustelle am Rebberg (Wagenrainstrasse) bewirken (siehe Bericht Seite 5). Er vermutet, dass die Rechtmässigkeit rund um das Vorgehen beim Grossprojekt nicht mehr erfüllt wird, und dass die Gemeinde Wohlen dadurch finanziellen Schaden nehmen könnte. Er reichte den Vorstoss als dringlich ein.
Man solle der Dringlichkeit nicht zustimmen, sagte dazu Gemeindeammann Arsène Perroud. Die Sicherheit sei die Sache des Eigentümers und die Sicherheit sei gewährleistet, erklärte Perroud noch.
Man soll die Dinglichkeit beschliessen, «und dann die ganze Angelegenheit abtischen», betonte Harry Lütolf (Mitte), der den Vorstoss als reine Wahlkampf-Propaganda bezeichnete. «Zudem wurde uns die Motion erst am Montagmorgen zugestellt. Das ist eine Respektlosigkeit gegenüber dem Einwohnerrat», so Lütolf weiter. Das sei aber «tiefes Niveau von Lütolf», kontere Breitschmid. Er wolle einfach politisch tätig sein. Und er wolle die besorgten Anwohner der Grossbaustelle unterstützen und schliesslich gehe es um die Sicherheit, so Breitschmid weiter.
Die Dringlichkeit wurde vom Rat mit 18 Ja zu 21 Nein abgelehnt, wobei eine Zweidrittelmehrheit (26 Stimmen) nötig gewesen wäre. --dm