Regio Cup: Wohlen Mutschellen gewinnt trotz fahriger Leistung deutlich mit 32:24 (17:14)

Ein Sieg ohne Glanz: Die Spielgemeinschaft Wohlen Mutschellen bezwingt Dagmersellen/Zofingen deutlich und zieht in den Viertelfinal ein. Weitere Freiämter Teams könnten folgen.

Die SG Wohlen Mutschellen zerlegt am Mittwochabend den Ligakonkurrenten Dagmersellen/Zofingen zum zweiten Mal innert weniger Wochen. Damals siegten die Freiämter 27:40 auswärts. Und auch beim erneuten Aufeinandertreffen hat das Team von Trainer Alex Milosevic die Überhand. Allerdings ist alles ein wenig holprig. Der Gegner erzielt einfache Gegentore durch die löchrige Freiämter Deckung und man erlaubt sich zu viele Fehler in der Offensive. «Die Konzentration war nicht gerade optimal. Wir haben nicht als Team gespielt», fasst Routinier Ivan Milicevic die Leistung zusammen. Dadurch blieb die Achtelfinal-Partie im Regio-Cup unnötig lange spannend. Zur Pause führen die Freiämter 17:14.

Drei weitere Freiämter Teams im Cup-Rennen

Und auch danach ging es zuerst ähnlich weiter. In den ersten knapp zehn Minuten erzielte man nur drei Tore. Doch näher als zwei Tore (19:17, 39. Minute) kommt der Gast nicht. Die SG Wohlen Mutschellen dreht dann auf, lässt die Muskeln spielen und zieht davon. Am Ende wird noch einiges ausprobiert. Der 32:24-Sieg ist dann deutlich. Aber: «Das war weit entfernt von der Leistung, die wir eigentlich abrufen könnten. Aber der Sieg ist die Hauptsache», ordnet Milicevic ein. Die SG Wohlen Mutschellen zieht in den Viertelfinal ein und ist einen Schritt näher am gesetzten Ziel: der Titelverteidigung im Regio-Cup. Es sind noch drei weitere Freiämter Teams im Cup-Rennen. Gestern Donnerstagabend (nach Redaktionsschluss) duellierte sich der HC Mutschellen (3. Liga) gegen die SG Mutschellen Wohlen (2. Liga) in der Burkertsmatt. Und auch das 3.-Liga-Team von Handball Wohlen ist noch dabei und trifft am Montag, 17. November (20.15 Uhr), auf den HV Olten II (2. Liga). Apropos HV Olten II: Das nächste Meisterschaftsspiel der SG Wohlen Mutschellen ist gegen jenes Team. Am Samstag, 8. November (18 Uhr), gibt es einen kleinen Showdown zwischen diesen beiden Teams. Die Oltener waren letzte Saison der ärgste Konkurrent der Freiämter und auch Gegner im Cupfinal. Und auch in dieser Spielzeit sind die Solothurner vorne angesiedelt. Die Freiämter sind da auch auf Revanche aus, denn es war Olten, das den Freiämtern im letzten Saisonspiel den entscheidenden Punkt entrissen hat und es deshalb nicht für die Aufstiegsrunde reichte. «Der Fokus liegt nun auf dem Spiel gegen Olten. Bis dahin müssen wir im Training an den individuellen Details und am Zusammenspiel arbeiten», blickt Milicevic voraus.

Am kommenden Wochenende haben die Freiämter Teams (Wohlen, Mutschellen und Muri) alle spielfrei. --ih