«Wir teilen gerne unser Wissen»

  07.12.2018 Wohlen

Der Raumbedarf der Gesamtschule Wohlen ist ein stetes Thema. Nun liegt eine neue Prognose vor. Aktuell braucht es Platz für 116 Abteilungen. Tendenz leicht steigend.

Daniel Marti

«Der Blick in die Zukunft ist nicht so einfach», sagt Wohlens Gemeinderat Paul Huwiler. Wenn es um den Schulraum geht, trifft diese Aussage erst recht zu. Dank der aktuellsten Prognose wird dieser Blick jedoch wesentlich leichter. Das spezialisierte Büro Eckhaus AG, Städtebau und Raumplanung, Zürich, präsentiert die neuesten Zahlen. Und die bestätigen die Prognose aus dem Jahr 2014. Aktuell sind es 116 Abteilungen, und die Gesamtschule Wohlen benötigt bis in vier Jahren Platz für 120 Abteilungen.

Neu ist der Blick um 15 Jahre voraus. Im Schuljahr 2032/2033 werden voraussichtlich 126 Abteilungen im Regionalzentrum unterrichtet, dies ist ein Mittelwert. «Die Zahlen sind stabil», sagt dazu Markus Pfyl von der Eckhaus AG. «Es ist nun die Aufgabe der Gemeinde, die Entwicklung genau zu beobachten.»

Die Prognose der Schüler- und Klassenzahlen sowie die Schulraumplanung sind auch eine komplexe Angelegenheit. Vor allem – wenn wie im Fall der Gemeinde Wohlen – noch Nachbarsgemeinden miteinbezogen werden müssen. Dies sind Büttikon, Waltenschwil und Uezwil für die Oberstufe Sekundar- und Realschule sowie Villmergen und Niederwil für die Bezirksschule. Auch diverse aufschlussreiche Daten für diese Gemeinden wurden bei der aktuellen Arbeit erhoben. «Das ist halt die Aufgabe einer Zentrumsgemeinde», sagt dazu Gemeinderat Paul Huwiler. Wohlen trägt die Kosten für die Erarbeitung des aktuellen Dokuments alleine. «Aber wir teilen das Wissen daraus gerne», so Huwiler weiter. «Uns ist es wichtig zu spüren, dass die anderen Gemeinden unsere Annahmen, Beobachtungen und Resultate auch so sehen.»


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