In den Alterszentren Bärenmatt in Bremgarten und Burkertsmatt in Widen leben an Demenz erkrankte Bewohnerinnen und Bewohner aller Phasen mit Nichtdementen auf allen Abteilungen zusammen. Ein geschützter Wohnbereich für weglaufende Menschen sowie Menschen, die aufgrund ihres Verhaltens eine intensivere Betreuung benötigen, fehlte bis anhin.
Dieser geschützte Wohnbereich wird nun im fünften Obergeschoss des Zentrums in Widen geschaffen. Die Abgeordneten haben an ihrer Versammlung letzten November dafür einen Kredit von 560 000 Franken bewilligt.

Absturzsicherung kostet
«Wir wollen Bewohnerinnen und Bewohner beider Häuser, die an Demenz erkrankt sind, nicht wegschicken müssen, sondern ihnen weiterhin ein sicheres Daheim bieten», sagt Direktor Roger Cébe. Das oberste Geschoss im Alterszentrum in Widen, auch Beletage genannt, eigne sich dafür am besten. Es verfügt über eine kleine Terrasse am einen Ende und über eine grosse am anderen Ende. Da die Zimmer der Bewohnerinnen und Bewohner etwas zurückversetzt sind, kann ein Rundgang eingerichtet werden für demente Menschen mit grossem Bewegungsdrang. «Diesen Rundgang müssen wir im Aussenbereich absturzsicher machen», so Roger Cébe. Vor allem daher rührten die hohen Kosten. Innen seien nur kleine Anpassungen notwendig.
Die Pflege von dementen Menschen stelle an die Mitarbeitenden spezielle Ansprüche, weiss Brigitte Weibel, Leiterin Pflege und Betreuung. «Es braucht viel Geduld, Flexibilität und eine hohe Sozialkompetenz.» Deshalb habe man einen Gerontologen zugezogen. «Er wird die Mitarbeitenden auf ihre Aufgabe vorbereiten und weiterbilden.»

Den ausführlichen Bericht lesen Sie in der Printausgabe vom 27. Januar.

--redaktion