Einer Studienreise folgten begeistert 30 Personen, welche mittels gründlicher thematischer Einführung sowie vertiefender Begehung im Gelände einen umfassenden Eindruck des grauenvollen Geschehens vom 25. Juli 1712 im Raume Villmergen gewannen. Wie der überaus sattelfeste Reiseleiter, Oberst Christian Bäder, festhielt, bildete sich seit der Reformation ein Gebietsgürtel zwischen Sins und Zurzach, welchen Zürich und Bern zu durchbrechen trachteten, so auch 1712 durch die Einnahme der Brückenorte Mellingen, Bremgarten und Baden. In der entscheidenden Staudenschlacht bei Fischbach-Göslikon büssten allein die Luzerner zirka 400 Kämpfer ein.