Dass auf dem Dach der Sporthalle Burkertsmatt dereinst eine Photovoltaikanlage realisiert werden soll, war stets die Absicht des Gemeindeverbands. Deshalb wurde das Dach so konstruiert, dass es die Solarzellen zu tragen vermag. Sogar die Verankerungen sind bereits angebracht. Seit 2012 liegt das Subventionsgesuch beim Bund.

Erstellen und betreiben sollte die Photovoltaikanlage die Elektra Widen Betriebs AG. Die Abgeordnetenversammlung wies letzten April jedoch den Dienstbarkeitsvertrag mit der Elektra Widen Betriebs AG zurück. Gestossen hatten sich die Abgeordneten vor allem am Passus, dass die Kosten für die De- und Wiedermontage der Anlage im Falle einer Sanierung des Dachs je zur Hälfte vom Verband und von der Elektra hätten übernommen werden müssen. Angeregt wurde auch, der Verband solle die Anlage selber erstellen und betreiben.

Elektra als Partnerin behalten

Diese Anregung hat der Vorstand aufgenommen. Nun ist er daran, eine neue Vorlage auszuschaffen für die nächste Abgeordnetenversammlung im September. «Entschieden ist noch nichts, doch es besteht die Idee, den Strom, der mit der Anlage erzeugt wird, selber zu verbrauchen», sagt Präsident Marcel Signer. Die Elektra Widen Betriebs AG wolle man aber als Partnerin behalten. 

Voraussichtlich wird der Vorstand den Abgeordneten im September zwei Varianten unterbreiten: eine kleinere Anlage, die nicht mehr als 400 000 Franken kostet, und eine grössere Anlage auf der ganzen Dachfläche für rund eine halbe Million Franken. Entscheiden sich die Abgeordneten für die grössere Variante, so müssen auch die Gemeindeversammlungen in Berikon, Rudolfstetten-Friedlisberg und Widen über den Kredit befinden. «Ziel ist, die Anlage im nächsten Jahr realisieren zu können», sagt Marcel Signer.

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