Berikon: Berührendes Porträt

  27.06.2017 Berikon

Ein Jahr lang hat Christian Guggenbühl den Maler und Bildhauer Otto Dürst mit der Kamera begleitet. Er hat den Künstler bei der Arbeit gefilmt, bei Anlässen in seiner Minigalerie, zusammen mit seiner Lebenspartnerin Heidi Hutter. In seinem Dokumentarfilm zeichnet Hitsch, wie Guggenbühl genannt wird, ein zurückhaltendes, berührendes Porträt über den vielseitigen Schaffer, der in keine Stilschublade passt.

«Ich bin begeistert»

Im Film «um nicht durchzudrehen  muss ich spinnen» zu Wort kommen neben Heidi Hutter auch Kunden des Künstlers – unter anderen der Beriker Gemeindeammann Stefan Bossard mit Frau Cornelia – sowie Freunde und Verwandte: Sohn Michael Dürst, ehemaliger Gemeindeammann in Arni, und Bruder Düde Dürst, bekannt als Mitglieder der Band «Les Sauterelles». 

«Ich bin begeistert», strahlte Heidi Hutter am letzten Samstag. Weder sie noch Otto Dürst hatten den Film vor der Premiere gesehen. Der Künstler selber fügte an: «Der Film zeigt mich, wie ich bin. So sehe ich mich selber auch.» Es waren nicht die einzigen Komplimente, die Christian Guggenbühl entgegennehmen durfte. «Er hat den Menschen Otto Dürst sehr gut
herausgeschält», sagte Urs Schweizer aus Rudolfstetten. Das Resultat sei unglaublich angesichts der eingesetzten Mittel. Die Mittel: Das waren Christian Guggenbühl als Beobachter und Interviewer und seine Kamera. Keine Helfer für Licht und Ton. Diese kamen erst beim Zusammensetzen des Materials zu einem Film zum Einsatz. «Sie sind die Helden der Produktion nach Beendigung der Dreharbeiten», sagte Guggenbühl bei der Premiere. Und natürlich hatte Otto Dürst für all diese Helden im Hintergrund und für Guggenbühl ein Bild geschaffen.

 

Mehr dazu in der Printausgabe vom 27. Juni.

 

--redaktion

 


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