Fi-Gö: Auch Erdkabel möglich

  24.02.2017 Energie

Konsternation herrschte vor zwei Jahren, als das Bundesamt für Energie und Swissgrid, die Eigentümer der Übertragungsnetze, die Bevölkerung in Bremgarten über die Pläne zur neuen 380-Kilovolt-Leitung zwischen Niederwil und Obfelden informierten. Beziehungsweise nicht informierten. Diese sollte sich selber ein Bild verschaffen anhand der vielen Pläne, Bilder und Tabellen, die an Stellwänden aufgehängt waren.

«Aus Fehlern gelernt»
Nun haben Swissgrid sowie die Kantone Aargau und Zürich die lokalen
Behörden und Verbände wieder informiert über den Stand der Planung.
Wieder in Bremgarten. Eingeladen war auch der Verein Verträgliche
Starkstromleitung Reusstal (VSLR), der sich seit Jahren dafür einsetzt,
dass die Hochspannungsleitung in den Boden verlegt wird. «Swissgrid hat aus den Fehlern vor zwei Jahren gelernt», zieht VSLRPräsident Hans Kneubühler aus
Fischbach-Göslikon eine positive Bilanz nach dem Anlass in Bremgarten.
«Sie hat die direkt Betroffenen einbezogen und deren Meinung abgeholt.»
Höchst erfreulich für den Verein sei, dass in den nun vorgeschlagenen Varianten
für die Leitungsführung auch Erdkabel vorgesehen seien. Auf der 17 Kilometer langen Strecke oder zumindest in einigen Abschnitten.

Nun können die Gemeinden, Verbände und Organisationen bis Ende März Stellung nehmen zu den vorgeschlagenen Varianten. «Unser Verein favorisiert die Variante Erdverkabelung entlang des Verlaufs der bisherigen Leitung», so Hans Kneubühler.
Der Verein werde eine Stellungnahme zuhanden der Swissgrid erstellen. Diese wird er auch den Gemeinden und Verbänden zukommen lassen. «Die Region soll in diesem Verfahren möglichst geeint auftreten und mit einer Stimme sprechen»,
wünscht sich Kneubühler.

 

Den ganzen Artikel finden Sie in der Printausgabe vom 24. Februar.

--redaktion


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